Isopropanol im Vape Liquid?
Hallo zusammen,
ich habe mir zum Probieren ein neues Liquid für meine Dampfe geholt. In dieser stecken Ehanol und Isopropanol. Dass Ethanol oft in Liquid steckt, war mir schon bekannt, aber Isopropanol..? Bei dem Liquid/Aroma-Longfill handelt es sich um “Antimatter – Proxima”.
Dabei würde ich die 10ml von der Aroma-Flasche die den Stoff enthält mit ca. 90-100ml Base mischen. Also wäre es zumindest nicht in allzu hoher Konzentration.
Ich finde dazu leider nicht wie gefährlich bzw. ungesund das ist. Weiß jemand was dazu oder hatte auch schon mal Liquid mit Isopropanol?
Bitte nur anständige Antworten. Das “Einfach mit dem Dampfen aufhören” kann ich mir natürlich selber schon denken.
Dankeschön! 🙂
kann darin enthalten sein – dann allerdings in sehr geringen Mengen, da es die Viskosität des Liquids stark beeinflusst.
“Oft” ist es aber nicht enthalten.
hat die gleichen Einflüsse auf die Viskosität des Liquids wie Ethanol. Isopropanol ist nur ein wenig unverträglicher – heisst, dass mehr Nutzer dadurch stärkere (unangenehmere) Reizungen der Atemwege verspüren.
Wenn man keine Unverträglichkeiten damit bei sich feststellt, ist alles ok.
Beides eignet sich z.B. bei Liquids mit hohem Glyzerinanteil, um die Konsistenz etwas zu verdünnen. Nebeneffekt ist, dass viele Aromen damit auch einen leichten Geschmacks-Boost erhalten und man auf andere Geschmacksbooster verzichten kann. (In der Regel dürfte die Menge im Liquid allerdings auf 1-5% begrenzt sein, sonst wird die Plörre zu dünnflüssig für die meisten Verdampfer und läuft nahezu ungehindert nach dem Befüllen wieder aus.)
In Deutschland bzw. der EU gelten strenge Richtlinien was den Verkauf von Konsumartikeln angeht. Insofern kannst du dir schon mal sicher sein, dass du zumindest nicht direkt körperliche Schäden davon trägst. Auch wenn du viel davon rauchst.
Wie es mit Langzeitfolgen aussieht, kann aktuel wahrscheinlich niemand sagen, weil es Vapes noch nicht lange genug gibt.
Danke für die schnelle und hilfreiche Antwort! Dann bin ich insofern erstmal beruhigt und mische mir das einfach mal an. Das sah auf den ersten Blick natürlich etwas fragwürdig aus.
14 Jahre gibt es diese nun weltweit. Und aus diesen 14 Jahren gibt es sehr wohl mehr als ausreichende Erkenntnisse über die Schädlichkeit.
Dass ständig wieder dieses Todschlagargument “es gibt noch keine Erkenntnisse zu Langzeitfolgen” auf den Tisch kommt, bedeutet doch nur eines -> die vorliegenden wissenschaftlichen Studien sollen entkräftet oder gar komplett ignoriert werden.
Wenn bereits in Laboren Schadstoffe nur unter Bedingungen nachgewiesen werden können, die im Alltag nicht erreichbar sind, wenn unter Alltagsbedingungen keine der Wissenschaft Heute bekannten Schadstoffe nachweisbar sind, was genau soll dann Langzeitfolgen auslösen?
Junge, die Antwort ist 4 Wochen alt…