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Grugyk
12 years ago

Tiefenpsychologie funktioniert grob gesagt so, dass jeder Mensch 3 Instanzen hat. Das Es, es spiegelt die Triebe jedes Menschen dar. Das Über-Ich welches die Moral wiederspiegelt (was Mama und Papa dir in deiner Kindheit verboten haben. und das Ich, das ist sozusagen dein Wille es vermittelt zwischen Es und Über-Ich und schaut ob du deine Triebe gerade ausleben kannst.
Wenn du deine Triebe nicht ausleben kannst, musst du Abwehrmechanismen aufbauen, um dafür zu sorgen dass deine Triebe nicht direkt wieder ausbrechen.
Dieses Aufrechterhalten kann zu Psychischen Störungen führen.

Ich denke mal es geht dir auch um die Therapie, dabei gibt es das Freie assozieiren, wo der Patient auf der Couch liegt mit dem Onkel Doktor im Rücken und man redet über alles was einem aus seiner Kindheit noch einfällt. Der therapeut analysiert dann und sagt was bei einem nicht in Ordnung ist.
Dann gibt es noch die Traumdeutung, wobei man von seinen Trauminhalten redet und der Therapeut deutet die Träume und sagt dir wieder was nicht in ordnung ist.

BlackWoodruff
12 years ago
Reply to  Grugyk

Ich muss ergänzen: das ist jetzt aber nicht die ganze Tiefenpsychologie, sondern nur das Instanzenmodell nach Freud.

haveagoodtime
12 years ago

Natürlich kann man mit der Hypnose tief in die Psyche eines Menschen gelangen. Aber es wäre zu einfach, damit die Tiefenpsychologie zu erklären.

Eigentlich sind alle psychotherapeutischen Prozesse, die in die Tiefen der Psychologie gelangen mit dem Oberbegriff Tiefenpsychologie zu nennen.

Einer der wohl bekanntesten und ersten Therapeuten, die in die Tiefen der Psychologie gelangten, ist Sigmud Freud. Auch er wollte zunächst die Hypnose als Mittel der Wahl in seiner Praxis übernehmen. Um diese genau zu studieren, wurde er seinerzeit Schüler des damals wohl berühmtesten Neurologen, dem Franzosen Jean Martin Charcot. Der ehemalige Krankenhaus Arzt hatte sich weltweit einen Namen als Neurologe gemacht und beschäftigte sich in seinen späteren Jahren hauptsächlich mit den pathologischen Studien der Hysterie und setzte dabei auch die Hypnose ein. Das beeindruckte den jungen Freud sehr, brachte ihn aber zu der Meinung, dass die Hypnose doch nicht das geeignete Mittel für diese Krankheitsfälle wäre.

Später besuchte er auch Prof. Hippolyte Bernheim in Nancy, der sich mit der Hypnose in der medizinischen Therapie befasste. Er experimentierte mit der posthypnotischen Suggestion und ließ Freud zu dem Schluss kommen, das der Mensch ein Unterbewußtsein besitzen müsste, das für das menschliche Handeln verantwortlich wäre.

Aus diesen und vielen anderen Erkenntnissen heraus entwickelte er seine Psychoanalyse, die weitläufig eigentlich als Synonym für die Tiefenpsychologie steht. Dabei versucht der Therapeut seinen Patienten in vielen, langen Sitzungen mit Associationen unbewusste Reaktionen zu erwirken, aus denen er dann die Ursache der psychischen Krankheit zu erkennen glaubt.

Im Volksmund kennt man auch den so genannten Freud`schen Versprecher. Ein Beispiel: Herr Myer besucht seinen alten Klassenlehrer und sagt bei der Begrüßung ” Auf Wiedersehen”, statt” Guten Tag”.

Laut Freud hatte Herr Myer aus seinem Unterbewusstsein heraus wahrheitsgemäß mitgeteilt, dass er seinen Klassenlehrer lieber nicht besuchen und besser wieder gehen wollte.

Auch Sigmud Freud hatte verschiedene Schüler gehabt. Wie etwa auch Carl Gustav Jung, der aus seinen Erkenntnissen die Analytische Psychologie prägte. Es sind mittlerweile über 300 verschiedene Schulen und Richtungen, die sich im Laufe der Jahre angesammelt hatten und sich psychotherapeutisch -und damit auch tiefenpsychoogisch- befassen. Und wir sind noch nicht am Ende der Fahnenstange angelangt, weil die Psychologie noch eine relativ junge Wissenschaft ist und viele Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiater gerne etwas Maßgebliches dazu beitragen möchten.

irisrother
12 years ago

In der Tiefenpsychologie geht es darum, verborgene und verdrängte Persönlichkeitsanteile bewusst zu machen, um dadurch einen tieferen Kontakt zu seinem eigenen Wesen und den eigenen Lebensthemen zu finden. Das Bewusstmachen der Schattenseiten, die Erschließung des Individuationsweges sind bei C.G.Jung zentral, das Wiederholen,Erinnern und Durcharbeiten bei Sigmund Freud (sehr kurz gesagt!)
In der Therapie wird die Traumarbeit, Symbolarbeit, die freie Assoziation, die Übertragung, Arbeit an den Abwehrmechanismen (z.B. Widerstände, Fehlleistungen ect.)
zur Aktivierung des Unbewussten genutzt. Dadurch verändert sich das Erleben und Entwicklungsmöglichkeiten werden frei………
Ein sehr weites und hochinteressantes Feld!

Bloodyrainbow
11 years ago

Denken= Gedankliches Ordnen, begriffliche Zusammenhänge herstellen, logische
Folgerungen, wahr oder falsch ableiten.

Fühlen: Seelisch begreifen und verarbeiten, Lust oder Unlust , angenehm oder
unangenehm bewerten, dessen annehmen oder abwehren.

Empfinden: Dinge wahrnehmen, wie sie durch Sinne dargelegt werden, Details registrieren: Sinn für Realität.

Intuieren: Situation der inneren Wahrnehmung fühlen, Ahnen, Verstehen dessen was geht.