Hilfe bei psychischer Störung / Panikattacke?

Hallo, ich entschuldige mich schonmal für den langen Text, ich möchte aber nicht auslassen, was wichtig sein könnte. Ich habe seit knapp 4 Monaten ziemlich starke, psychische Störungen und in letzter Zeit vermehrt Panikattacken, von jetzt auf gleich. Aber mal zum Anfang… ich bin eine schüchterne Person mit einem niedrigen Selbstbewusstsein und habe mit 23 Jahren meine ersten, sozialen Kontakte gehabt. Aktuell bin ich 25. Die sozialen Kontakte lernte ich durch mein neues Studium kennen, es ging ziemlich schnell und man verstand sich gut. Man sah sich täglich in der Uni (und hatte da seinen Spaß) und des Öfteren dann auch privat (feiern gehen, …). Dort lernte ich dann auch eine sehr nette, junge Frau (21) kennen, bei welcher ich das erste Mal das Gefühl von Liebe hatte. Und ich glaube, sie mochte mich auch. Ich traute mich aber nicht den nächsten Schritt zu machen (mangelndes Selbstbewusstsein). Meine Probleme waren in der kompletten Zeit wie weggeblasen. Nach einem halben Jahr hatte ich leider wieder so meine Probleme mit meinem Selbstbewusstsein (nach den Semesterferien) und zog mich in der Uni ein wenig zurück. Das „Zurückziehen“ wurde wohl als Ablehnung verstanden, sodass ich meine sozialen Kontakte und auch meine dadurch kennengelernte Liebe verlor (wir waren noch nicht zusammen). Nun begann für mich eine schwierige Zeit, ohne soziale Kontakte, Freunde und Freude am Leben. Nach wiederum einigen Monaten begriff ich, es war alles vorbei, ich bin wieder ganz alleine (da hatte ich die Hoffnung auf ein Happy End verloren) … und da begannen meine psychischen Probleme und mit der Zeit meine starken Panikattacken. Ich denke 24/7 an nichts anderes mehr und die Panikattacken legen mich teils komplette Tage (und sonst fast immer abends) total lahm. Ich habe auch leider ganz andere Gedanken an Suizid bekommen… ICH BRAUCHE DRINGEND HILFE. Nun, ich habe Angst es meiner Familie direkt zu sagen. Ich mache immer mal wieder Andeutungen. Und ich lebe auch Zuhause, sodass meine „Launen“ meine Eltern eigentlich mitbekommen müssten. Sie ignorieren es aber einfach. Mein Vater ist selber krank und meine Mutter hat dafür kein Verständnis. Zudem können beide absolut nicht loslassen und sind (glaube ich) ganz froh darüber, dass ich (wieder) nur noch Zuhause bin. Ich habe also dagegen und gegen meine psychischen Störungen anzukämpfen. Ich schaffe das nicht mehr. Das einzige was mir noch einfallen würde, sind Psychologen. Aber leider kann ich mich darauf absolut nicht einlassen, da ich meine Erfahrungen durchs Studium und Private bereits damit gemacht habe und weiß, dass diese Personen komplett Fremde sind, die einen garnicht richtig kennen und man d eh nur eine Nummer ist. Das wäre nicht das richtige für mich. Nun, was soll ich aber sonst tun? Wo bekomme ich Hilfe?

p.s. um neue Leute kennenzulernen habe ich mich schon in der Uni zu etlichen (Sport-)Gruppen angemeldet. Es funktioniert aber einfach nicht. Weder kennenlernen (auf Dauer), noch meine Probleme loszuwerden.

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Streulicht1996
4 months ago

Of course, there are strategies you can learn yourself to deal with panic attacks. On the one hand, these can be skills that you can use when you have a panic attack or feel that it is starting up, as there are many ideas on the Internet, for example, here among countless questions about the topic, I can also write down a few of my favorite techniques. On the other hand, you can also try to find out in which situations the panic attacks occur particularly often, and how you might be able to shape these situations differently for you and what you can develop for routines in order to get more clear in everyday life. Both I find super sensible and would definitely recommend this, but it’s just about dealing better with the symptoms and the actual underlying problems will persist.

Similarly, if you find more social contacts again. You’ve already done the experience: people to have themselves helps mental health very much, it was much better for you. In the long term, the (alone) can not cure any mental illness. The themes that you have come up again and again and limit these contacts.

If you actually want to work on your mental disorder, you will need professional help. I don’t know what context you’ve made this set of negative experiences with psychotherapy, but I can tell you that this is not always the case. Of course, a therapist would be a stranger first and he also perceives a professional distance, but that doesn’t mean that you don’t care about him or that he can’t help you. Of course, you have to be willing to go the step into a therapy and open yourself, that can’t take off a therapist. The fact that one does not have complete trust from the beginning is also normal, a therapeutic relationship builds up over time like any other relationship. When you start a therapy, there are also so-called probatory sessions at the beginning where you can see if you fit this for yourself and you can imagine working with the therapist. I would encourage you to give him a chance and make your own picture!

I wish you all good

frgstllr172638
4 months ago

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