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Sinisterium9591
4 months ago

Ok, folgendes solltest du beachten.

Welche Gitarre?

E-Gitarre? Konzertgitarre? Westerngitarre? Hingegen der gängigen Meinungen solltest du mit der Gitarre anfangen, die du willst.

Treibt es dich zur E-Gitarre, wird Konzertgitarre dich nicht glücklich machen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

Der einzige Grund, warum hier meine Reise nicht direkt zu Ende war, war, weil ich mich teilweise doch irgendwie begeistern konnte (zum Beispiel mag ich spanische Gitarrenmusik ganz gerne).

Preisklasse

Bitte kalkuliere mindestens 300 bis 500 Euro ein, besser noch etwas mehr.

“Zu viel für einen Anfänger”? Mitnichten.

Fängst du mit einer schlechten Gitarre an, die Mängel hat, ruiniert es dir den Spaß an der Gitarre und du hörst eher auf, als wenn die Gitarre auch später noch als Fortgeschrittener oder gar Profi einsetzbar ist.

Fängst du mit dem an, was du als “perfekt geeignete Gitarre” definierst, tun mir deine Fingerkuppen jetzt schon leid, denn du wirst sie spielen wollen.

Welche Musik willst du spielen?

Die Wunschrichtung kann einen Einfluss auf deine Gitarrenwahl haben. Zum Beispiel kannst du mit einer Stratocaster ihrer Single-Coils wegen besonders gut cleane und bluesigere Sachen spielen, während eine Warlock oder Snakebyte nicht nur richtig böse aussehen, sondern mit Humbuckern bestückt sind, die im Metalbereich ordentlich reinhauen.

Willst du dagegen Flamenco spielen, eignet sich eine entsprechende Flamenco-Gitarre am besten, etc.

Gitarre immer vor Ort testen

Dies ist der wichtigste Punkt von allen.

Das betrifft JEDEN Gitarrentypus, aber gerade bei der E-Gitarre gibt es dann obendrein noch viele verschiedene Formen, die einen signifikanten Einfluss auf das Feeling, die Ergomomie und das Handling haben können. Und ja, Shape matters. Auch hier spreche ich aus eigener (und durchaus sehr bitterer) Erfahrung.

Obendrein natürlich sind Klang und persönlicher Geschmack ein entsprechender Faktor.

Kurzum, das Gesamtpaket deiner Gitarre muss stimmen.

Und hier kommt auch ein lieber zu großes Budget ins Spiel, denn die Gitarre, die “mojo” auf dich ausübt, ist die, die dich prägen wird, deinen gesamten Stil mit definiert und Teil deiner Persönlichkeit ist.

Wie du Gitarren als Anfänger testest? Lass dir zwei, drei Griffe zeigen und greife, halte sie im Sitzen, spiele sie an, fühle sie und lass sie auf dich wirken. Sieh sie dir an und lass das ebenfalls auf dich wirken, im Bestfall lassen sie dich die Gitarre mit Gurt im Stehen probieren, lass auch das auf dich wirken. Zudem lass sie dir auch vorspielen.

Du wirst die Gitarre erkennen, weil sie dich so dermaßen packen wird, dass du du sie nicht mehr weglegen willst, vollkommen egal, ob du sie eingeplant hast oder nicht.

Und ja, dies kann auch eine Gitarre sein, die NICHT “für Anfänger üblich ist” oder eben nicht typisch für deine Musikrichtung ist.

Ist dies der Fall, fange nach Möglichkeit bitte trotzdem mit genau dieser (oder zumindest einer möglichst ähnlichen) an.

Wie ich schon sagte, sie wird Persönlichkeit und Stil definieren, wenn du also z. B. Blues und Country spielen willst, dich aber ausgerechnet eine superböse aussehende Warlock, die man eher in richtig harten Spielarten des Metal vermuten würde, fesselt und dich anzieht, dann nimm sie trotzdem.

Ungewöhnlich? Sicher. Aber sie packte dich aus gutem Grund, denn dann wird genau das funktionieren, weil in diesem Fall der “Charakter” der Gitarre so gut zu deinen Bedürfnissen passt, dass du mit genau dieser Gitarre am besten zurechtkommst.

Für mich ist das genau so passiert!

Keine der üblichen Formen hat mich gepackt, ebenso hat mich keine der expliziten Gitarren für meine Wunschrichtung abgeholt… und dann hing da ‘ne Firebird V an der Wand, die meinen Gitarrengeschmack für immer prägte und sämtliche meiner Pläne in der Sekunde über den Haufen geworfen hat, als man mich fragte, ob ich sie mal probieren möchte, denn für mich war und ist genau das die perfekte Gitarre, die sich so dermaßen natürlich und komfortabel angefühlt und angehört hat und die mich auch mit ihrer Optik in Windeseile überzeugen konnte.

Ich hatte sie nicht auf dem Schirm, denn für meine gewünschte Musikrichtung ist sie denkbar untypisch und trotzdem könnte ich mir keine bessere Gitarre vorstellen.

Und eines sage ich dir, wäre mir damals möglich gewesen, alle von mir genannten Punkte zu befolgen, ich hätte nie 13 Jahre Frustpause gehabt, denn jetzt als Wiedereinsteiger kann ich neu erleben, was mir diese Gitarren bedeuten und wie sehr ich diese zu spielen liebe.

Dagegen war alles, was ich damals an Erfahrungen und Erwartungen mit E-Gitarren hatte, geradezu nichtig, bedeutungslos und sinnlos. Und ich hatte nichtsdestotrotz eine gute Einstiegs-Gitarre, sie war nur eigentlich lediglich nicht für mich bestimmt.

Ich kann dir bei Bedarf gerne auch ein paar Marken nennen, die nicht zu teuer sind, die du dir angucken kannst.

DonCredo
4 months ago

Hi! So sparingly with information to answer this question. What is it about: acoustic or electric guitar?

What music, what budget (what does not mean so much for you?) What do you want to do (band, campfire, in the room?)

This and even more are important aspects.

I’m staying in general:

  1. Any recommendation of a model is purely subjective. Not every guitar automatically matches any person. And the sound is also subjective. Therefore: go to a guitar shop and look live. In doubt, this can be an exciting day trip, I’ve done it and has been profitable.
  2. A good starter guitar costs approx. 250 to 450 euros. More always, I guess less. This applies roughly to both designs

You can’t say much more without a few more accurate information, that would have gotten into the blue…

Gruss

SMOGAN
4 months ago

I would recommend you, for the first walks at the beginning, a PRO ARTE, Classic Concert Guitar. For example, GEWA, Pro Natura, Silver Samba (Massive spruce or maple wood, very good price/performance ratio) would be recommended.

Under this price class, I would definitely not go because you would otherwise have to accept unnecessary deficits in construction, sound etc.

After 2-3 years, if you’re on rock music, jazz, blues, etc., I’d start with electric guitar.

But nothing replaces the classic finger training (solo/change stroke, classic finger plucking patterns etc.) at the beginning with the classic concert guitar.

Vando
4 months ago
Reply to  SMOGAN

But nothing replaces the classic finger training (solo/change stroke, classic finger plucking patterns etc.) at the beginning with the classic concert guitar.

Sure. No matter what you want to play, on the instrument what you want to play/could

Sinisterium9591
4 months ago
Reply to  SMOGAN

But nothing replaces the classic finger training (solo/change stroke, classic finger plucking patterns etc.) at the beginning with the classic concert guitar.

Concert guitars and electric guitars, in my opinion, are completely different instruments that play completely different. Basics can be learned on both.

Even more, electric guitars among themselves are completely different. For example, I could never get warm with Les Pauls, they just don’t lie to me.

FlorianH246
4 months ago

Harley Benton (the Thomann own brand) is basically a good starting point that build excellent guitars for little money.

What do you want to play? Western, concert, electric guitar?