Gibt es nur china etfs und wie sinnvoll sind die?

Ja, es gibt z.B.den CSI 300.

Es gibt dort genauso die Technologie-, Finanz-, Industrieetfs wie von den USA, Europa oder Deutschland.

Persönlich investiere ich seit April letzten Jahres vermehrt in China. Damals waren die Kurse alle sehr niedrig und was soll ich sagen, es war finanziell bisher sehr lukrativ.

Xiaomi ist bisher ein absoluter Banger. 150%+. Die Frage ist nur, wann die Korrektur kommt.

Allgemein halte ich die meisten chinesischen Konzerne für stark unterbewertet. Auch jetzt noch. Natürlich kann ein Handelskonflikt mit den USA die Kurse erheblich schwächen, aber so ist das letztlich immer. Kommunistischer sind sie in der Beziehung auch nicht. Sie fördern seit kurzem sogar den Kapitalmarkt mit 100 Mrd und möchten die Förderung auch beibehalten, was natürlich für Investoren lukrativ ist.

Die eigentliche Frage ist doch, denkst du, die chinesischen Konzerne werden weiter wachsen? Wird China technisch weiter oben mitspielen? Spielt es eine so große Rolle, ob der Westen Sanktionen auferlegt, wenn es über eine Milliarde Chinesen gibt? Und viele andere Märkte, die sich nicht an den Sanktionen etc beteiligen? Wenn du denkst, dass China in 10 Jahren besser dastehen sollte als jetzt, dann solltest du in chinesische Aktien investieren. Ende!

Sollte der Konflikt mit Taiwan überkochen, dann verkaufst du halt vorher. Das langfristige Risiko halte ich also für überschaubar.

Man hört immer, man soll diversifizieren und deswegen werden Emerging Markets ETS empfohlen. Das ist aber kompletter Schwachsinn. Man sollte in der Tat diversifizieren. Aber nur in Dinge, die gut laufen. Also z.B. in China. Oder vllt und in Indien, da viele westliche Unternehmen nun dorthin ziehen. Aber, bis das was wird, wird noch mindestens ein Jahrzehnt vergehen.

Insofern, Risiko gibt es immer. Im Hinblick dessen, dass der Dax und der S&P 500 allerdings bald/gerade eher auf Widerstand stoßen und vieles immer mehr auf einen Crash hindeutet, empfehlen sich chinesische Aktien und ETFs allerdings. Zumindest zur Portfolioerweiterung.