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Gut, dass du nach “verlässlichen” Studien fragst. Hier habe ich nämlich so meine Zweifel. Man kann es bedauern oder gut finden, aber tatsächlich wird die Intelligenz in unserer Zivilisation sehr stiefmütterlich behandelt und bei vielen Entscheidungen, wo zu denen eigentlich eine zentrale Entscheidungsgrundlage sein könnte, nicht berücksichtigt. Intelligenz wird in unserem Bildungssystem nicht systematisch erhoben. Vereinzelte Studien, die sich bspw. auf Hochbegabte fokussieren, können die 98 Prozent Rest der Gesellschaft nicht abbilden. Ferner entsteht bei Hochbegabten, sobald sie von ihrer Besonderheit wissen, häufig der Anspruch, aus Prinzip eine akademische Ausbildung zu durchlaufen, was die Aussagekraft von Studien stark einschränkt.
Meine persönliche Erfahrungen mit dem Studium zeigen, dass man durchaus ein gewisses Niveau braucht, aber an eine klare Grenze würde ich im Intelligenzspektrum nicht ziehen. Dafür ist das Leben zu vielschichtig. Manche Leute sind hochbegabt und kommen aufgrund anderer Schwierigkeiten nicht mit dem Leben klar, sind deshalb für ein Studium völlig ungeeignet. Andere sind mit ihrer Intelligenz voll im Durchschnitt, aber in einem akademischen Umfeld aufgewachsen, sodass sie von klein auf daran gewöhnt sind, intellektuell an sich zu arbeiten. Gänzlich ohne verlässliche Zahlen würde ich Studierende grob im leicht überdurchschnittlichen Bereich der Intelligenz einordnen
Es gibt verschiedene Studien, die den Zusammenhang zwischen einem Hochschulabschluss und der Intelligenz untersucht haben. Eine solche Studie ist beispielsweise die “Study of Mathematically Precocious Youth” (SMPY), die vom Center for Talent Development der Northwestern University durchgeführt wurde. Die Studie untersuchte eine Gruppe von hochbegabten Schülern über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten und ergab, dass diejenigen, die einen Hochschulabschluss erwarben, im Durchschnitt höhere Intelligenzwerte aufwiesen als diejenigen, die keinen Hochschulabschluss hatten.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Intelligenz ein komplexes Konstrukt ist und nicht alle Aspekte der Intelligenz durch einen einzigen Test oder eine einzige Messung erfasst werden können. Zudem gibt es auch andere Faktoren, die den Erfolg im Leben und Beruf beeinflussen können, wie zum Beispiel soziale Kompetenzen oder praktische Fähigkeiten.
Insgesamt lässt sich sagen, dass es eine gewisse Korrelation zwischen einem Hochschulabschluss und höheren Intelligenzwerten gibt, jedoch gibt es auch viele andere Faktoren, die eine Rolle spielen können.
chat gtp
Der schmeißt mir andere Studien raus 😀
Was übrigens die Frage aufwirft, warum du nicht einfach selbst ChatGPT gefragt hast ;P
Sry aber was erzählst du hier?
Die Studie hat nichts mit der Frage zu tun und zwar absolut nichts.
Das Problem bei Intelligenztests ist, jeder kann besser in Intelligenztests werden je öfter man diese übt.
Es sagt also eigentlich nichts aus.
Es wäre seltsam, wenn es keine Korrelation gäbe, denn i.d.R. erfordert ein Studium überdurchschnittliche intellektuelle Leistungen.
Was weder bedeutet, dass Intelligenz nur in Verbindung mit Studium in Erscheinung träte (es gibt sehr viele Beispiele unstudierter Hochintelligenzler*innen) oder es nicht Studienabschlüsse ohne besondere Intelligenz gäbe.
In Naturwissenschaften vllt.
Beim Rest reicht es wenn man gut im auswendig lernen ist.
Gut auswendig lernen zu können ist auch eine Form von Intelligenz.
Viele IQ-Tests beinhalten Facetten zum Thema Allgemeinwissen oder prüfen mithilfe von kleinen Merkaufgaben.
Ich glaube, du unterschätzt die anderen Bereiche.
Eine schlichte Google-Suche hätte meine Aussage bestätigt, selbst Wikipedia nennt Beispiele für Subfacetten die Faktenwissen beinhalten und damit ganz eindeutig das Langzeitgedächtnis als relevanten Faktor der Intelligenz betrachten.
Hier ein Beispiel:
https://kersting-internet.de/testentwicklungen/intelligenztest-wit-2/testaufbau-dauer/
Das fällt unter den Aspekt der kristallinen Intelligenz, welcher völlig natürlich Bestandteil von IQ-Tests ist und auch fester Bestandteil des Theoriegerüsts. Ich verstehe ja, wenn man das kritisch sieht und das diskutieren möchte. Auch IQ-Tests befinden sich im Wandel und der Aspekt wird aufgrund seiner Abhängigkeit vom kulturellen Kontext und der Bildungsschicht auch durchaus in den Fachjournalen breit diskutiert. Es ist auch so, dass nicht jeder IQ-Test auf Wissensabfragen zurückgreift. Es wird auch seltener mit der Zeit, dass IQ-Tests auf solche Facetten zurückgreifen und sich mehr auf einfacher verallgemeinerbare Aspekte der Intelligenz beschränken.
Aber das Vorhandensein dieses Konzepts in der Forschung und Anwendungspraxis von IQ-Testung schlicht zu leugnen ist falsch.
Nein, denn man fragt sich, woher du dein Urteil gründest.
Irrelevant für das Thema.
Kein Intelligenztest prüft Allgemeinwissen weil Wissen und Intelligenz verschiedene Dinge sind.
Was hast du denn studiert?
Nö, du überschätzt sie.