Für Elise geeignetes Anfängerstück?
Habe vor ca 1 Monat angefangen Klavier zu spielen. 1. Woche habe ich nur mit Fingerübungen verbracht, dann habe ich eine Woche gebraucht, etwas mehr, um Bachs Menuett in G Dur zu lernen, jetzt habe ich Mondlicht Sonate Mov. 1 gelernt und weitere Übungen zur Hand- und Fingerunabhängigkeit gemacht.
Jetzt würde ich mir gerne einen Kindheitstraum erfüllen und Für Elise lernen. Oder ist das zu schwer für mein Niveau? Was meint ihr?
Danke im Voraus!
Die von dir genannten Stücke sind eigentlich alle keine Anfängerstücke, die nach einem Monat erlernbar sind. Hast du einen professionellen Klavierlehrer oder arbeitest du im Alleingang?
Ich behaupte, dass das nach einem Monat (ohne jegliche Vorkenntnisse, wie ist es da bei dir bestellt?) nicht möglich ist. Die Frage ist ja immer was dieses “habe ich gelernt” bedeutet. Ich kenne viele Autodidakten, die der Ansicht waren, sie hätten die dollsten Dinger sich beigebracht, das Resultat war dann doch eher ernüchternd und zwischen Anspruch und Wirklichkeit lagen Welten. (Hast du Aufnahmen bei YouTube bspw. hochgeladen?) Ganz einfach, weil das autodidaktische Lernen üblicherweise die Selbstwahrnehmung immens beeinträchtigt. Gerade der von dir genannte Satz ist ohne professionelle Anleitung sehr gefährlich, da dort bereits Techniken gefordert sind, die, einmal sich selbst falsch beigebracht, nur mühsam wieder in richtige Bahnen zu lenken sind.
lg up
Nach der „Mondlicht“-Sonate würde ich die Sympathique-, die Waldmeister- oder die Schraubendreherklavier- Sonate in Angriff nehmen.
Lol🤣🤣🤣
Ich habe vom 1. Satz der Mondlicht Sonate gesprochen, siehe Frage. Wenn du den mit Sympathique oder Waldschein vergleichst dann fände ich das etwas merkwürdig.
Komme aus einer musikalischen Familie und kenne mich mit Musiktheorie bereits sehr gut aus.
Ich arbeite (normalerweise) täglich mit meinem Vater zusammen, der ist seit 40 Jahren beruflich klassischer Pianist. Nach langer Überzeugungsarbeit habe ich mich doch entschieden, Klavier zu spielen, ich spiele schließlich schon Cello und Klarinette.
Mein Vater ist jetzt einen Monat mit meiner Mutter verreist und ich würde ihn gerne mit etwas überraschen, wenn er zurückkommt. Für die Zeit würde ich autodidaktisch lernen.
Ich übe meistens um die 3 Stunden am Tag, 1 Stunde morgens nach dem Aufstehen, 1 Stunde nach dem Heimkommen und 1 Stunde am Abend. In den Ferien um die Weihnachtszeit herum habe ich meist noch mehr geübt.
Das ist gut, dass du das ansprichst mit autodidaktischen Fehlern, aber ich bin da in guten Händen 🙂
Was könntest du mir für ein Stück empfehlen wenn du meinst dass ich das in der Zeit nicht schaffen würde?
Dann kann er Dir Deine Frage am besten beantworten, da er ja hört & sieht, wie Du den 1. Satz der MondSCHEIN-Sonate spielst.
Naja, dann mach doch die Elise, wenn du ohnehin schon danach fragst. Ist doch ein schönes Stück. Schwieriger als dein Mondlichtwerk find ich die jetzt nicht. 🙂 lg u
11 Monate bis jemand endlich meinen Witz kapiert 😉 Besser spät als nie.
Ich probiere es einfach mal aus, wenn es zu schwer ist breche ich das Projekt einfach ab. Danke für deine Antwort 🙂
Wie gesagt, er ist ein Monat verreist und ich möchte ihn überraschen wenn er zurückkommt.
Danke für das Korrigieren im Namen, ich bin Englisch muttersprachlich und lerne auch Klavier auf englisch, und da heißt sie Moonlight Sonata. Das hatte ich einfach wörtlich übersetzt.
waldschrein, nicht waldschein …
Das ist noch zu schwer.. greif nicht zu weit nach den sternen, es ist noch kein Profi vom Himmel gefallen.