Führerschein. Warum doch keine MPU?
Hey Leute.
Ist hier jmd der sich mit MPU’s und Entscheidungen auskennt? Ich hätte eine MPU machen müssen weil ich als Wiederholungstäter eingestuft wurde. Jetzt musste ich aber doch keine machen und konnte letzte Woche meinen Führerschein abholen. Ich hab mich nicht getraut zu fragen was da los ist weil ich Schiss hatte dass man ihn mir doch wieder nimmt.
Vorgeschichte: Drogenfahrt vor 7 Jahren, und mitte letztes Jahr Alkoholfahrt mit 0.52 Promille. Führerschein war jetzt 8 Monate weg, obwohl die Strafe nur 3 Monate Fahrverbot war.
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Hallo ,
also, verjährt ist dies definitiv nicht. Das passiert nach 15 Jahren erst. Lässt sich auch sehr leicht einsehen in dem du zu der nächsten Verbandsgemeinde gehst und die Einsicht deiner Verkehrsakten beantragst (kostenlos).
Bist du in der Zeit umgezogen bzw. gab es eine größere Entfernung zu deinem Wohnort von vor 7 Jahren?
8 Monate kommt mir für 0,52% sehr lang vor. Das ist nicht die Regel, hast du ein Schreiben bekommen wo ein Abgabetermin deines Führerscheins genannt wurde?
Ein Weg wäre jetzt abzuwarten was passiert, es kann sein das noch verspätet ein Schreiben kommt. Ein anderer Fall könnte sein das du bei der nächsten Verkehrskontrolle im Schlimmsten Fall mit “Fahren ohne Fahrerlaubnis” belastet wirst da keine MPU stattgefunden hat.
Eine wieder andere Theorie wäre das gar nichts passiert da irgendwo ein Verwaltungsfehler passiert ist.
Eine ordentliche Aussage dazu zu treffen ist mehr als schwierig. Bei 0,52% gibt es eigentlich keine MPU außer, wie zuvor genannt bei einer Wiederholungstat, erst recht mit BTM.
Halte uns gerne auf dem laufenden!
Liebe Grüße
123MPU.de
Hallo 123MPU.
Also ich habe das Schreiben bekommen, dass ich 3 Monate fahrverbot habe, und 1000€ Strafe zahlen muss aufgrund meiner Vorgeschichte.
Hab den Führerschein dann die 3 Monate abgegeben, dann kam ein MPUbescheid. Ich hab die MPU nicht gemacht wegen fehlender Abstinenz (ich weiß ja, dass die immer 1 Jahr wollen). Daraufhin kam mein Führerschein wieder mit der Post, und ich durfte eine Woche fahren bis ich ihn wieder abgeben musste. Habe dann nach meinem Abstinenznachweis die Unterlagen für die MPU abgegeben und den Führerschein nach weiteren 2 Monaten Wartezeit ohne eine MPU wieder bekommen. Der Chef der Führerscheinstelle hat wohl nochmal drüber geschaut und gesagt ich muss doch keine MPU machen. Warum, traue ich mich allerdings nicht zu fragen. Ich kenn jemand dem der Führerschein dann doch entzogen wurde.
Also, du hast eine Abstinenzzeit dem Amt bestätigt, bist aber nicht zu einer Begutachtung wie TÜV, Pima, ProSecur o.ä. gegangen? Was hast du dem Amt noch mit abgegeben, neben dem Abstinenznachweis? Sei mir nicht böse, sowas habe auch ich noch nicht gehört. Vielleicht war da eine menge Glück im Spiel, warte die Zeit mal besser noch ab. Mir würde es eher Sorgen machen nicht Nachzufragen und dann in einer Polizeikontrolle ohne Fahrerlaubnis laut System aufzufallen. Ist ein schwieriges Thema und etwas das ich mal an unsere Partner Anwälte stellen kann da ich sowas auch noch nicht hatte.
Was stand denn im Strafbefehl? Das was vor 7 Jahren war wird verjährt sein und zählt nicht mehr. Warum war er 8 Monate weg obwohl nur 3 Monate Entzug.
Verjährt ist es nicht, im Strafbefehl stand ja “Strafe da gegen Sie bereits ein Eintrag im FAER vorliegt”.
Er war 8 Monate weg weil die ja wollten dass ich ne MPU mache. Jetzt musst ich doch keine machen. Naja ich glaub ich bin einfach mal dankbar drüber und lass es so wies ist 😄
Einmal im Leben kann man Glück haben.