Frage zum Exposé Aufbau?
Hi, ich habe einen Roman geschrieben und möchte ihn veröffentlichen, allerdings braucht man dafür ja ein Exposé, deshalb hier meine Frage:
Manche Dinge werden in bestimmten Kapiteln erwähnt, jedoch erst später aufgelöst – soll ich diese erst im Exposé auch erst später auflösen oder direkt, wenn es erstmalig erwähnt wird, und später erneut aufgreifen? Oder kann ich mir das erneute Aufgreifen / erwähnen, dass es jetzt aufgelöst wird, dann sparen?
Außerdem: Wie detailliert muss es sein? Muss ich im Endefekt jedes Kapitel kurz zusammenfassen, dass es insgesamt eben Sinn ergibt oder kann ich kleinere Nebenplots auch weglassen? (z.b. etwas, das nur über ein bis zwei Artikel geht und keine großen Auswirkungen auf die Geschichte hat?)
Danke schonmal für eure Antworten 🙂
Mit freundlichen Grüßen
Miro
Je unmittelbarer man ins Geschehen mitten hinein führt, desto besser. Und nur was für die bevorstehende anfangende Handlung unbedingt sein muß, im Exposee voraus schicken! Ein sehr gutes Beispiel bietet ein Gespräch Eckermanns mit Goethe:
“Ich erzählte Goethe heute von einem Durchreisenden, der ein Kolloquium bei Hegel über die Gottesbeweise besucht habe. Goethe stimmte mir zu, daß dergleichen Beweise nicht mehr an der Zeit seien.” Usw.
Auch Sophokles` Tragödien bieten sehr gute kurze Expositionen, die bereits Teil der Handlung sind, und daher rasch weiter führen!
Ich glaube, der Fragesteller meint keinen Prolog, sondern das Exposé, das man an einen Verlag schickt.
Okay! Das mag jeder Verlag ein wenig anders, aber in der Regel 2-5 Seiten Kurzzusammenfassung und Textbeispiel! Danke für den Hinweis!
Man braucht zunächst aber mal einen Verlag, der ein Exposé verlangt. Da fangen die eigentlichen Probleme an…