Finanzielle Probleme: meine Mutter weint ständig – Hilfe?
Hallo! Meine Anfrage ist bereits oben formuliert, doch ich möchte gerne weitere Details hinzufügen.
Meine Mutter befindet sich derzeit aufgrund finanzieller Schwierigkeiten in ständiger Tränenlage. Als 17-Jährige lebe ich mit meiner alleinerziehenden Mutter zusammen, da meine ältere Schwester bereits ausgezogen ist. Unsere finanzielle Situation war nie übermäßig komfortabel, aber seit dem Wegfall des Kindergelds meiner Schwester und des Unterhalts meines Vaters hat sich unsere Lage drastisch verschlechtert. Obwohl meine Mutter einen zusätzlichen Nebenjob gefunden hat, bedeutet dies für sie nur zusätzlichen Stress, da sie bereits in ihrem Hauptberuf unter erheblichem Druck steht. Die Mitteilung des Finanzamts über eine erhebliche Reduzierung unserer Unterstützung im Vergleich zum Vorjahr hat sie extrem verunsichert.
Sie ist grundsätzlich anfällig für Stress und neigt dazu, sich von einem Problem zum nächsten zu bewegen.
Ich fühle mich hilflos und weiß nicht, wie ich sie trösten kann. Inmitten meines eigenen Schulstresses in der Oberstufe, besonders während der Klausurenphase, spüre ich den starken Einfluss ihres Stresses auf mich. Die finanziellen Sorgen belasten mich ebenfalls, wenn ich sehe, wie meine Freunde scheinbar mühelos Dinge finanzieren können. Die Situation erscheint aussichtslos. Hat jemand Ratschläge anzubieten?
Ich weiß sehr gut, wie es anfühlt, wenn es finanziell bescheiden ist.
Nur, deswegen weinen verbessert die Lage absolut nicht.
Wieviel Geld habt ihr zur Verfügung?
Wie sieht es mit Miete, Strom, Telefon / Internet, Fahrtkosten, Nahrung usw. aus?
Bekommt deine Mutter Wohngeld?
Dein Vater wäre noch solange unterhaltspflichtig dir gegenüber bis du entweder Ausbidlung oder Studium abgeschlossen hast.
Aber ich vermute mal, dass von der Seite nichts kommt.
Die genauen Summen weiß ich selber gar nicht und ich möchte sie auch nicht darauf ansprechen. Vielen Dank!
Mit heulen probleme werden nicht gelöst,kämpfen macht starck.Lg
Ich würde sie darauf ansprechen.
Nur so könnt ihr beide einen Plan oder mehrere Pläne entwerfen.
Es schadet nicht, wenn du auch in ihre Finanzen miteinbezogen wirst.
Wir sind jetzt in der dunklen Jahreszeit. Wenn vorher schon jemand schwermütig war, kann das in Depressionen kippen. Schlepp deine Mutter mal zum Hausarzt. Er soll sie gründlich durchchecken. Vielleicht könnte ihr mal eine Erholungskur helfen.
Für dich scheint es an der Zeit zu sein, dir einen Job zu suchen. Das würde eure Lage auch entspannen. Es ist nicht ungewöhnlich das Abiturienten neben der Schule jobben.
Dankeschön!
Sie arbeitet Fulltime im Hauptberuf, plus Nebenjob, dazu Kindergeld für Dich, sowie Unterhalt vom Vater?
Da könnte man vermuten, das auf der Ausgabenseite eine Schieflage besteht.
Wohnung zu groß und zu teuer? Sonstige unnötige Fixkosten? Konsum reduzierbar?
Sie arbeitet derzeit in Teilzeit in ihrem Hauptberuf, obwohl sie beabsichtigt hatte, zu Vollzeit zu wechseln. Leider wurde dieser Wechsel nicht von ihrem Vorgesetzten genehmigt. Abgesehen davon stimmt alles, was Sie zuvor gesagt haben. Im Moment sind unsere begrenzen wir uns schon bewusst da, wo es geht.
Ja, die Zeiten sind hart. Stress haben fast alle.
Mach Du erst mal Deine Schule fertig.
Ich halte nichts davon, wenn Schüler (nicht Studenten) durch einen Job zum Haushalt finanziell beitragen sollen. Aber wenn Du Dir persönlich etwas leisten möchtest, dann tue das.
Dann soll deine Mutter sich nach einem Job umschauen, den sie Vollzeit machen kann.
Soll sich einen besseren Job suchen. Sie wirds doch wohl schaffen, sich und ein Kind zu ernähren.
Das hatte ich ihr auch bereits vorgeschlagen, jedoch meinte sie, dass es nicht so einfach wäre, weil sie seit 25 Jahren bei dem Betrieb arbeitet und dort sogar mehr Gehalt verdient, als wenn sie einen „Neustart“ bei einem beliebigen Beruf machen würde.