Fängt man irgendwann an durchzudrehen wenn man jahrelang nichts tut, sondern nur zuhause sitzt?
weil ohne Input kann das Gehirn doch anfangen zu halluzinieren/oder sich irgendwelche schlimmen Szenarien/Krankheiten ausdenken.
weil ohne Input kann das Gehirn doch anfangen zu halluzinieren/oder sich irgendwelche schlimmen Szenarien/Krankheiten ausdenken.
Was kommt dir als erstes in den Sinn ? Bei mir ist es sehr lange her aber der erste Gedanke ist komischerweise dass ich meine Stifte im Etui geordnet hatte nach der Farbe nach in der Schule.
Hallo Kann man durch l Arginin oder l cartinin krebs bekommen?
Hallo, es ist mir echt unangenehm so etwas zu schreiben aber ich brauche Hilfe. Ich habe Probleme mit meinem Äußeren aber nicht weil ich hässlich bin sondern weil ich mich hässlich „mache“. Ich weiß das hört sich total bescheuert an aber aus irgendeinem Grund sucht mein Kopf immer etwas banales aus, um es zu einem…
Hallo, manchmal wenn ich mich beim Liegestütze machen hochdrücke , habe ich so ein unangenehmes ziehen, welches sich vom Ellenbogen (vlt. Musikknochen?) bis in die hände zieht. Ist das normal? Liegt es daran dass ich unsportlich bin (was ich jetzt nicht behaupten würde)? Danke im voraus
Sagen wir so:
Unser Gehirn funktioniert auf zweierlei Weise.
Da haben wir das System 1, welches und eher unbewusste und reflexartige Handlungen ohne groß nachzudenken in hoher Geschwindigkeit durchführen lässt. Dafür sind keine anspruchsvollen Denkleistungen erforderlich.
Anders funktioniert unser System 2, welches darauf gerichtet ist, neue Inhalte langsam zu erfassen, in den Hippocampus aufzunehmen und dort hinsichtlich der Relevanz zu kategorisieren.
Wird ein Sachverhalt als wichtig erachtet, speichert der Hippocampus in einem Areal Ort und Zeit des Geschehens und an einem anderen Ort, was und wie etwas erlebt wurde.
Im Hippocampus können lediglich Ereignisse eines Tages zwischengespeichert werden.
Aus diesem Grunde werden in der darauffolgenden Nacht in der ersten Tiefschlafphase die Neuigkeiten in langsamen Wellen mitunter mehrfach wiederholend in den Neocortex geschrieben, wobei eine Fragmentierung sämtlicher Informationen erfolgt.
Wo die Fragmente im Neocortex abgelegt wurden, wird in sogenannten Indexneuronen im Hippocampus zusätzlich abgelegt.
Dieser Teil des Hippocampus (Indexneuronen) erfährt über die Zeit eine stetige Weiterentwicklung durch Herstellung immer neuer Synapsen.
Mit der Überführung der Informationen aus dem Hippocampus in den Neocortex und dem Verweis der Indexneuronen im Hippocampus auf die Fragmente im Neocortex kann sich der Hippocampus im Wege der hippocampalen Neurogenese quasi resetten und ist am nächsten Tag bereit für neue Informationen.
Der Hippocampus greift bei einer späteren Wiedergabe der im Neocortex abgelegten Informationen auf diesen zurück und fertigt bei der Wiedergabe erneut Kopien der Informationen an, die erneut im Neocortex ganz oder teilweise fragmentiert abgelegt werden.
Das erklärt, wieso zum Beispiel Zeugenaussagen über die Zeit mitunter ein Geschehen unterschiedlich schildern bzw. die Aussagen variieren.
Um jetzt zur Eingangsfrage zurückzukommen, bedeutet es doch, dass wenn man nichts tut, nur noch mit dem System 1 auf Autopilot fährt und sein System 2, das eigentlich wichtige vernachlässigt, dass dieses eben nicht trainiert wird und nach und nach ein geistiger Verfall einsetzt.
Aus diesem Grund ist es wichtig, sein System 2 in jeder Lebenslage aktiv zu halten.
Unser Lebenssinn erfährt über die Zeit die Bereiche
wobei keiner der Bereiche eine Vernachlässigung erfahren darf.
Definiere nichts tun. Ich hätte genug zu tun am Haus, mit Kindern und an Spaßprojekten. Aber das alles will ja finanziert sein. Zum Glück mag ich meinen Job!
Kann sein. Manche glauben dann ihre Nachbarn belauschen sie, sehen Autos mit bestimmten Kennzeichen oder das Unbekannte irgendwelche Zeichen vor dem Hauseingang für sie da lassen. Andere beschweren sich über Falschparker vor dem Haus. Das ist ein Spektrum
Wenn man dazu auch noch wenig soziale Kontakte hat irgendwie schon. Da kommt einem die eigene Bude irgendwann vor wie ein Gefängnis (das man zwar verlassen kann – aber wo soll man schon hin?!)