Similar Posts

Subscribe
Notify of
7 Answers
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
aberli
10 months ago

Du musst halt etwas mehr als andere auf gesunde Lebensführung achten und langes sitzen vermeiden. Dein Lebensstil ist vermutlich entscheidender für deine Lebenserwartung als dieses genetische Risiko. Am besten vernetzt du dich mit anderen . Das geht in einer Selbsthilfegruppe, (vielleicht gründest eine um Informationen auszutauschen). Ein Gespräch mit einem Arzt hilft sicher auch .

Zur jungen selbsthilfe (die helfen dir beim suchen und gründen von Selbsthilfe):

https://www.nakos.de/themen/junge-selbsthilfe/

Laut Wikipedia :”Das
Thromboserisiko ist bei
heterozygoten Anlageträgern um das 4- bis 7-fache gegenüber der Normalbevölkerung erhöht. Bei
homozygoten Anlageträgern dürfte das Thromboserisiko um das etwa 11,5- bis 26-fache erhöht sein.”

Außerdem auf Wikipedia:

Anlageträger der Faktor-V-Leiden-Mutation sollten einen thrombosefördernden Lebensstil meiden, um die Wahrscheinlichkeit einer Thrombose zu verringern. Hierzu zählen insbesondere der Verzicht auf das Rauchen, das Vermeiden von Übergewicht sowie, für junge Frauen, das Absehen von der Einnahme östrogenhaltiger
oraler Kontrazeptiva. Langes Sitzen, etwa auf Flug- oder Busreisen, sollte häufiger durch Bewegungen der Beine unterbrochen werden. Solange Thrombosen vermieden werden, ist die Lebenserwartung für gewöhnlich nicht beeinträchtigt und bei ansonsten gesunden Heterozygoten keine Gabe von gerinnungshemmenden Medikamenten erforderlich.

Seraphiel0
10 months ago

Damit kann man genauso alt werden wie andere, man hat nur ein etwas erhöhtes Risiko für Thrombose. Und Thrombosen kann man überlegen.

Man sollte halt etwas vorsichtiger sein damit, zusätzliche Risiken auf sich zu nehmen. ZB bei längeren Reisen Thrombosestrümpfe tragen oder einmalig Heparin spritzen (Kann der Hausarzt verschreiben). Insbesondere ist das auch wichtig für den Frauenarzt, wenn du eine Gebärmutter hast – weil sowohl hormonelle Verhütung als auch Schwangerschaften ein erhöhtes Thromboserisiko mit sich bringen. Eine meiner Lehrerinnen in der Ausbildung hat eine Faktor-II-Mutation, die denselben Effekt hat, sie musste während ihrer Schwangerschaften regelmäßig Heparin spritzen. Rauchen ist auch zb ein Risikofaktor.

Hat dich der Arzt, der dir das diagnostiziert hat, nicht beraten? Eigentlich ist das deren Job.

Seraphiel0
10 months ago
Reply to  Jasi0710

Hast du schonmal angerufen und gefragt, ob du einen Termin haben kannst, um den Befund zu besprechen, was das für dich heißt usw?

Im übrigen: Akut lebensbedrohliche Befunde kriegt man nicht kommentarlos. Wenn du wirklich in Lebensgefahr wärst, hätten die bei dir angerufen und dir gesagt, das du zur nächsten Klinik sollst und sie den Befund dahin faxen.

newcomer
10 months ago

bei entsprechender Medikamentöser Einstellung kannst du auch hohes Alter erreichen

newcomer
10 months ago
Reply to  newcomer

https://de.wikipedia.org/wiki/Faktor-V-Leiden-Mutation

Leben mit der Faktor-V-Leiden-Mutation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anlageträger der Faktor-V-Leiden-Mutation sollten einen thrombosefördernden Lebensstil meiden, um die Wahrscheinlichkeit einer Thrombose zu verringern. Hierzu zählen insbesondere der Verzicht auf das Rauchen, das Vermeiden von Übergewicht sowie, für junge Frauen, das Absehen von der Einnahme östrogenhaltiger oraler Kontrazeptiva. Langes Sitzen, etwa auf Flug- oder Busreisen, sollte häufiger durch Bewegungen der Beine unterbrochen werden. Solange Thrombosen vermieden werden, ist die Lebenserwartung für gewöhnlich nicht beeinträchtigt und bei ansonsten gesunden Heterozygoten keine Gabe von gerinnungshemmenden Medikamenten erforderlich. Homozygote Anlageträger hingegen können aufgrund des sehr hohen Thromboserisikos unter Umständen auf eine lebenslange Therapie angewiesen sein, insbesondere wenn weitere Risikomarker vorliegen.

In der Schwangerschaft kann jedoch auch bei heterozygoten Frauen zur Vorbeugung von Spontanaborten und Blutgerinnseln eine Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin angeraten sein, ebenso nach größeren Operationen mit Bettlägerigkeit, wo insbesondere eine rasche Mobilisation von großer Wichtigkeit ist.