Similar Posts

Subscribe
Notify of
18 Answers
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
RedPanther
2 years ago

Es rechnet niemand nach, wie stabil ein Fahrradteil sein muss, damit es 120 kg gerade so noch aushält… jedenfalls nicht so genau, dass es dann bei 145 kg unbedingt ein Unglück gibt. Es steigt nur die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs bei steigender Belastung.

Es kann dir niemand sagen, ob dein Fahrrad zufällig irgendein Teil enthält, das 120 kg gerade noch ausgehalten hätte, aber bei 145 kg sofort bricht. Es könnte sogar zufällig ein Teil verbaut sein, das aufgrund eines Produktionsfehlers schon bei einem 110 kg Fahrer bricht. Eine Aussage, ob was kaputt geht wenn du das Fahrrad mit x Kilogramm belastest, ist also nicht sinnvoll möglich.

Die maximal zulässige Belastung, die ein Verkäufer angibt, ist in erster Linie mal die Grenze der Gewährleistung: Der Verkäufer gewährleistet, dass das Fahrrad bis zu dieser Belastung standhält. Wenn bei höheren Belastungen was kaputt geht, ist das eben dein eigenes Problem.

In der Praxis sind Teile, die nicht auf Leichtbau ausgelegt sind, oft eher überdimensioniert und halten mehr aus, als sie müssen.

Wenn du vorsichtig fährst, also z.B. nicht über Bordsteinkanten und durch Schlaglöcher holperst, würde ich das Risiko eines Schadens als erträglich einstufen – wohl wissend, dass es teuer werden kann, wenn es einen Schaden gibt.

Dust1900
2 years ago

also die vorgaben gibts eigentlich nicht ohne grund , aber wenn du nicht grad über huckel sonder eine gerade straße fährt und das rad an sich auch eine gute quallität hat sollte da kurzzeitig nichts passieren

Dust1900
2 years ago
Reply to  Leo5846

kenne halt keine fahrradmarken , ich sag mal so wenn man sein fahrrad “kennt” ists ja kein problem

sirjuiceogg
2 years ago

Auf lange zeit nicht aber ne kurze einmalige strecke sollte kein problem sein, danach am besten das fahrrad checken schrauben usw

Pussy40
2 years ago

Passiert nix, bei Unfall bekommst du 100% Schuld.

lg

Mpischi
2 years ago

Hi, die Frage ist wie lange ist die Belastung?

Ist es nur eine kurze Zeit um den Einkauf nach Hause zu bringen oder ist eher eine Tour?

Fahrräder die mit 120kg angegeben sind, haben noch eine gewisse Toleranz. Wie weit diese ist kann ich leider nicht sagen, da sie meistens von Hersteller zu Hersteller variiert.

Du musst bei einer Überladung aber damit rechnen das irgendwas kaputt geht, wie etwa die Feder, oder die Gabel selber, Speichen etc. Die Materialien die verbaut sind, sind meistens nicht für größere Gewichte ausgelegt.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das ein Gabelbruch sehr schmerzhaft werden kann. (Wiege 128 KG) seitdem fahre ich ein Fahrrad für 180kg mit Anhänger für den Einkauf und Getränke. Ist im übrigen auch viel besser zu fahren als wenn alles vollgepackt ist.

In dem Sinne gute Fahrt

Mpischi
2 years ago
Reply to  Leo5846

Dann. Solltest du überlegen ob ein Anhänger nicht genau das richtige für dich ist.

Du wiegst 100Kg+-, dazu kommt daß Eigengewicht des Rades und schon bist du bei 120 KG. Einige Sachen könntest du noch mit dran machen, ca 10 Kg aber dann war es das. Mehr würde ich nicht machen.

Muehevoll
2 years ago
Reply to  Mpischi

Was für eine Gabel war das die bei Dir gebrochen ist?

Mpischi
2 years ago
Reply to  Muehevoll

Die war von Suntour.

Mpischi
2 years ago

Ich nutze im übrigen:

https://amzn.eu/4do7Gk6 und bin sehr zufrieden damit.

Muehevoll
2 years ago

Kurzfristig passiert erst mal gar nichts, vor allem solange das Hinterrad keinen harten Stößen ausgesetzt wird. Denn meist bekommt das Hinterrad die höchste Belastung ab wenn das Rad schwer belastet wird, und durch harte Stöße treten durch die ungefederte Masse hohe Kraftspitzen auf, mehr als bei einem schweren Fahrer, der Stöße elastischer abfedert.

Insbesondere bei Hinterrädern mit Kettenschaltung treten auf der rechten Seite höchste Belastungen auf, denn die Speichen der rechten Seite steiler stehen als links um Platz für den breiten hinteren Zahnkranz zu schaffen. Die rechten Speichen sind es dann auch im Regelfall, die reißen oder aufgrund der hohen Zugkraft am Speichenloch Risse in der Aluminiumfelge hervorrufen.

Hinterräder mit Nabenschaltung sind dagegen unempfindlicher, weil sie eine symmetrische Speichung des Hinterrads erlauben und teils einen breiteren Flanschabstand aufweisen. Bei Shimano Nabenschaltungen ist eher die Stabilität der Achse ein Problem, was schwere Beladung angeht.

Was die Rahmen und die übrigen Komponenten angeht, habe ich ein Mountainbike mit ganz normalem Alurahmen gesehen wo der Fahrer sein komlettes Hab und Gut drauf geladen hatte, rund 50 Kilo, weit jenseits von igendeinem ursprünglich vorgesehenem Systemgewicht,

Ich bin das Rad gefahren, ab 15 Km/h kam es zu Rahmen-mordenden Schlingerbewegungen wenn man den Lenker nicht absolu ruhig hielt. Und der Besitzer des Fahrrads hat mir versichert dass er das schon quer durch halb Europa so macht ohne dass Probleme mit dem Rahmen o.Ä. afgetreten wären. Zumindest die Rahmen scheinen also durchaus einige Reserven zu haben.

alterDachs
2 years ago

Solange Du es dann nur nach schiebst, passiert nix. Aber wehe, Dein eigenes Körpergewicht (wegen Schiebefaulheit) kommt irgendwann mal auf dem Sattel dazu …!!! Da kann der Rahmen aus dem Rahmen platzen & Du würdest keine Chance haben, mit ungleichverteiltem Ballast auf dem gekennzeichnetem Radweg zu bleiben. Das hast Du dann nicht mehr im Griff. Dadurch wurden schon viele Fussgänger schwer verletzt wenn ein Radfahrer denkt, er kann ja mal kurzfristig die weise Linie überqueren !!!

alterDachs
2 years ago
Reply to  Leo5846

Dann lese nochmal Deine eigene Frage & ändere sie !!! Da steht nur was von ” Gepäck/Getränke etc” mit 145 Kg ! Keine Silbe von Deinen eigenen 100 Kilo´s ! Also spare Dir Deine nachträglichen Belehrungen & drehe den Spiess nicht um !!!