Entsprechen Abstandhalter aus Kunststoff unter einer weissen Wanne zur Einhaltung der Mindestdeckung dem Stand der Technik?

Ich kenne nur die aus Faserzement.

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LeWoltaire
1 year ago

Hält einer Begutachtung nicht stand:

„Kunststoff-Abstandhalter vergrößern in diesem Bereich die Wassereindringtiefe, da zwischen Beton und Kunststoff keine Haftung entsteht. Glatte Kunstoff-Abstandhalter ohne besondere Profilierung sollten daher bei chemisch angreifendem oder korrosionsförderndem Wasser nicht verwendet werden.“

„Abstandhalter für die untere Bewehrung: Für die erforderliche Betondeckung können Abstandhalter (Klötzchen) aus Beton mit oder ohne Bindedraht oder Klemmfeder sowie aus Faserzement (evtl. mit Haltegummi) verwendet werden. Solche aus Kunststoff sind zu vermeiden.”

— Quelle: Weiße Wannen – einfach und sicher

Gottfried C.O. Lohmeyer / Karsten Ebeling

Verlag: Verlag Bau + Technik GmbH, Düsseldorf

ISBN Nr.: 978-3-7640-0623-5

LeWoltaire
1 year ago
Reply to  Hafnafir

Sie hat recht. Die aus Faserzement sind viel besser.

Hafnafir
1 year ago
Reply to  LeWoltaire

die Frage war nicht ob sie besser oder schlechter sind, sondern ob sie dem Stand der Technik entsprechen. Gutachten, Gegengutachten oder Autorenmeinung einmal dahingestellt. O.g. Gutachten bescheinigt den Stand der Technik, ob es sinnvoll ist, muss der Architekt selber entscheiden.

LeWoltaire
1 year ago

Lohmeier ist Gutachter auf Bundesebene. Da ruft der Bundesgerichtshof an. Und der entscheidet das letztendlich. Irgendein kleiner Gutachter kann alles mögliche schreiben. Lohmeier ist der Weiswannen-Papst von Deutschland. Und der gibt höchstrichterlich vor, was der Stand der Technik ist. Wenn ich mich schon an Gutachtern orientiere, dann an den Obermotzen. Und kostentechnisch sind die paar Euro das Risiko nicht wert. Unten immer Faserzement. Die scharfkantigen Kunstoffabstandhalter drücken sich auch oft in die Dämmung darunter, wodurch die Bodenplatte eisinkt usw. Ausserdem entwickelt Beton Hitze beim Abbinden. Für Kunststoff nicht unbedingt gut.