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gutifragerno
1 month ago

Ich würde hier auch nur die Fälle zählen, bei denen eindeutig etwas durch das Versenden unterbrochen wird, was unbedingt zusammen gehört und das ist ja zu Beginn der zweiten Strophe der Fall. Da ist es zumindest am deutlichsten.

HEsslhoFF21
1 month ago

Erster Check: an welchem Vers-Ende fehlt ein Satzzeichen? (weil: wenn satzzeichen, dann kein durchfließender Satz, sondern eben Ende eines (Neben)Satzes.

Ergebnis: Bei ‘befehle’ (Str. 1), ‘Wänden’ (Str. 2) und ‘Geschöpfen’ (Str. 6).

Zweiter Check: Läuft da ein Satz durch, würde man da beim Sprechen keine Pause machen?

Ergebnis:

  • bei ‘befehle’ kommt hinterher ein ‘und’, das deutlich macht, dass da ein Nebensatz zu Ende ist (und ein zweiter gleichartiger folgt). – kein Enjambement.
  • Bei Wänden würde ich eine Pause machen, aber es ist tatsächlich kein Nebensatz-Ende oder so … also nicht sooo eindeutig.
  • Bei Geschöpfen ist es eindeutig ein Enjambement. Ganz normaler Satz, keine Unterbrechung, man würde keine Pause beim Sprechen machen.

Und jetzt natürlich die große Frage: Warum baut er das da ein? — Auf jeden Fall stellt er einen Gegensatz her zwischen der irrational-wabernden Traumwelt und der realen Welt (mit Schreck, Kälte, Schmerz). — Es ist ja kurz vorm Aufwachen, eventuell will er damit das Schlingern vom Schlafen zum Aufwachen andeuten.

Fontanefan
1 month ago

Am konkreten Beispiel kein Enjambement nach Komma und/oder und.