Electric car – and then?
A thought occurred to me today:
Have any of you ever owned an electric car—or know someone who has? The emphasis is actually on "had," because I'm curious why people give up their cars. I recently heard that there are already used electric cars on the market.
And once you've handed in your electric car, which car will you buy next? Another electric car or a petrol/diesel one?
I'm interested in the empirical data. I wonder what future electric cars really have. And that's why I'd like to hear reports from people who have already had experiences. Not fiction, assumptions, or even lies.
Ich habe in meinem Freundeskreis tatsächlich zwei Personen, die ein Elektroauto hatten und sich davon trennten aus unterschiedlichen Gründen. Mit beiden habe ich intensiv drüber geredet, zumal ich mich auch für Technik interessiere und es ein Hobby ist, dass mich (unter anderem) mit beiden verbindet.
Meiner Meinung nach ist diese Elektrogeschichte nicht zuende gedacht. Die Deutschen retten zwar gern die Welt oder versuchen es, aber sie scheitern damit seit zehn Jahren immer und immer wieder kläglich, egal ob politisch oder energiewirtschaftlich – sie denken die Sachen nicht durch, weil sie immer vorpreschen wollen.
https://www.youtube.com/watch?v=sxSrDDQoTG4
Ich habe mir einige Zeit lang ernsthaft überlegt, auch einen Opel Mokka-e zu kaufen, aber mir sagte dann der Opelhändler im Vertrauen, dass es sich nicht lohne und er es noch nicht empfehlen kann, weil Erfahrungswerte fehlen und man sowieso abwarten müsse, ob Elektro nicht doch ein Griff daneben sei.
Gaaanz lieben Dank für die ausführlichen Schilderungen! Ich freue mich sehr, dass Du Dir die Zeit genommen hast. Danke für Deine Ehrlichkeit!
Vom Inhalt her hatte ich nichts Anderes erwartet. Leider. Ich finde Deinen Beitrag extrem hilfreich – für alle, die hier mitlesen. Jaaa – wir Deutschen sind ja so toll. Und haben bei diesem Thema doch keine Ahnung von (fast) nichts.
Gerne – ich beantworte nicht wahllos, dafür aber genau dort, wo ich nach bestem Wissen und Gewissen etwas beisteuern kann, das auch zutreffend ist.
Ich habe einige gute Freunde die E-Autos haben (ich selbst nicht), und die würden sich alle wieder eines kaufen. Aber die haben auch alle
– Ein überdurchschnittliches Einkommen, sodass sie sich die höheren Anschaffungskosten leisten können
– Ein Eigenheim mit Wallcharger. Einer sogar mit Photovoltaikanlage. 2 haben auch kostenlose Ladeststionen direkt auf der Arbeit. Ohne diese Lademöglichkeit daheim könnten sie sich kein E-Auto vorstellen, höre ich öfter.
– Bis auf einen haben alle noch einen zweiten Wagen mit verbrenner für weitere Fahrten.
Den letzten Satz finde ich sehr interessant!
Familien mit Kindern, die brauchen eh 2 Autos. Und da ergänzen sich due vor und Nachteile der Konzepte halt ideal.
Sie haben eine große Zukunft. Sieht man sich die Details der Personen an, die wieder zurückwechseln liegen oft Bedingungen vor, die sehr speziell sind.
Typisch ist häufiger Hängerbetrieb oder eine Familiengröße in der das Angebot an Elektroautos noch nicht ausreichend ist. Bspw. VW Bus.
Eher selten sind die Bleifußfahrer frustriert, diesen Personenkreis gibt es aber auch, schnell fahren können die Elektroautos zwar aber dann nicht besonders weit.
Der normale Fall ist eher, dass man nach einem Wechsel nie wieder zurück will. Auch hier gibt es inzwischen diese „hatte“ Fraktion aber nur, weil man sich danach erneut ein Elektroauto geholt hat.
Hab als Dienstwagen einen ID4 bestellt und warte im Moment auf die Auslieferung.
Für das Elektroauto muss ich nur 0,25% geldwerten Vorteil versteuern (beim Diesel 1%), und die einfache Anfahrt muss ich auch zu 1/4 versteuern. Somit habe ich mehr Nettogehalt und kann mir mehr Kekse kaufen 😉
Freunde vom mir haben jetzt nach 2 Audi E Tron einen Tesla Modell Y. Der Tesla ist das qualitativ deutlich schlechtere Auto. Aber wie heißt es so schön, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Die Familie kommt überall damit hin. Man muss halt anders planen als mit einem Konventionellen Auto
Habe inzwischen den dritten Tesla.
Du konntest diese jedes Jahr ins Ausland abschieben und die 6000 € Förderung sowie 2x THG-Quote einsacken.
Wegen der 6000 Euro hattest Du Dein Auto wieder verkauft?
Du bist also zufrieden – auch mit dem 3. Tesla? Wie stehst Du zur Batterie?
Batterien sind doch im allgemeinen überhaupt kein Problem bei Elektroautos. Einzelfälle ausgenommen. Die halten länger als das Auto, auch als vergleichbare Verbrenner.
Ja, wegen der Förderung habe ich das Auto verkauft.
Ja, bin zufrieden. Keine kosten für Reparaturen, bei allen 3 Teslas.
Es waren aber auch bisher immer nur etwa 25.000 km drauf, bis ich sie dann verkauft habe. Reifen waren schon teuer, 1400 Euro für einen Satz. Im Jahr habe ich 2 gebraucht.
Effektiv habe ich aber immer noch Gewinn gemacht.
Die Batterie hat 8 Jahre Garantie, von daher habe ich da keine Bedenken.
Naja, indirekt habe ich nur einen Satz im Jahr gebraucht, da ich mit einem neuen Auto auch immer neue Reifen drauf bekomme. Ja, kann man so sagen. 😅
Bei 13000-15000 km 2 komplette Sätze Reifen ist schon beeindruckend! Ich vermute dann mal, dass du die 530 PS und das voll Drehmoment auch entsprechend häufig auf sportliche Art und Weise abrufst 😀😉👍🏻
Das hast du auch bei einem Verbrenner. Bei 530 PS und sofortigem Drehmoment hat man nun mal mehr Reifenabrieb.
Wegen der Umwelt habe ich mir das Auto ja nicht gekauft, sondern weil es halt günstig ist. Und 530 PS als umweltfreundlich zu bezeichnen, da kann man glaub ich niemanden verarschen.
2 Sätze pro Jahr. Versichert war ich immer auf 13.000 km. Diese habe ich auch jedes Jahr erreicht. Dieses Jahr habe ich sie auf 15 erhöht.
2 Reifen pro Jahr, oder 2 komplette Sätze Reifen pro Jahr? Bei welcher Jahreslaufleistung denn? 😮
3000 Euro für Reifen im Jahr?? Habe ich Dich richtig verstanden? Ist das wirtschaftlich? Ich denke hier nicht an Deine Portokasse, sondern an die Umwelt.
Haben eines und werden auch wieder eines holen
Ein Arbeitskollege hat seinen e Mini Cooper wieder verkauft, da die Reichweite so extrem nachgelassen hat. Ich meine das waren im Winter etwa nur 100km. 2 Jahre hat er es ausprobiert.
Er hat jetzt einen Audi A3 Diesel.
Sorry – aber nichts anderes wollte ich hören. Eigentlich schade, dass ich bestätigt wurde.
Man liest, was man lesen möchte. Der Mini ist ja nicht mehr zeitgemäß und wird abgelöst. Das ist ein Fun und Stadtauto. Dann kannst Du dir auch den Honda e oder Dacia ansehen, die kaum real 150km im Winter kommen. Wer das nicht im Vorfeld weiß und ggf. auf Alternativen wechselt ist selber schuld.
Ah, ja – dann hast du die gewünschte Bestätigung und ich brauche nichts mehr dazu schreiben.
Das Problem ist ja seit 30 Jahren bekannt. Jeder Akku lässt in der Kälte oder der extremen Hitze nach. Das liegt einfach in der Natur der Sache. Auch ein Verbrenner benötigt im kalten deutlich mehr Kraftstoff
Genau. Wichtig, dass man nicht immer nur den eigenen Bedarf als Referenz nimmt.
Kann ich nicht nachvollziehen, aber OK. Einfach andere Anforderung.
Das Auto ist nicht behindert. Es zwingt einen doch niemand so ein Auto zu kaufen und manch einem reicht es. Für mich wäre ein Mini auch nichts, bin ihn aber einmal gefahren und selbst als Elektrofronttriebler macht er im Kurvenstadtgetümmel viel Spaß. Wenn mehr mit 120 auf der AB fahren würden, wäre das hilfreich und entspannend.
wieso wird dann so ein “behindertes” Auto verkauft? Ähnlich der BMW i8
Den bin ich tatsächlich selbst gefahren. Reichweite 60 km 🤣🤭
Kriecht dann mit 120 auf der linken Spur. Peinlich.
Gib doch Deinen Senf dazu! Ist ja erlaubt. Und tatsächlich auch erwünscht. Überzeug mich doch eines Besseren … wenn Du kannst.
Dann aber – bitte – als eigene Antwort.
Ich glaube darum geht es nicht mal. Es war eine offene Frage. 🤷♂️
Ich war selbst erstaunt über den BMW. Ich hätte auch deutlich mehr erwartet. Ich kenne mich allerdings mit e-Autos auch wenig aus. Bin mal den i8 gefahren, weil wir den von der Firma haben. Nutzloses Auto. Was zumindest den e-Motor angeht.
Mein Kommentar war an den Fragesteller und der hat ja offensichtlich die gewünschte Bestätigung, dass es nicht geht.
Du kannst doch auch gerne etwas dazu schreiben.