Eigenkapitalrentabilität?
Warum bezeichnet man bei der Eigenkapitalrentabilität das Eigenkapital als „eingesetztes Kapital“ und bezieht sich bei der Berechnung auf das vollständige Eigenkapital. Das Unternehmen setzt doch nicht sein ganzes Eigenkapital ein… Und den Hintergrund der Formel verstehe ich auch nicht. Warum erhalte ich die „Verzinsung“ des Eigenkapitals, wenn ich Gewinn durch Eigenkapital dividiere?
Wo liegt mein Denkfehler?
Weil es einen Unterschied macht, ob du die Gesamt-Rentabilität berechnest, oder eben nur dein Eigenkapital.
Du musst ja vergleichen, was du alternativ mit diesem Eigenkapital hättest erwirtschaften können.
Ich kenne kein Unternehmen, dass nicht sein gesamtes Eigenkapital einsetzt, meist sogar noch mehr, weil die in aller Regel noch (teures) Fremdkapital nutzen.
Die Eigenkapitalrentabilität errechnet sich aus dem Gewinn, also nach Abzug der Fremdkapitalkosten, durch Eigenkapital multipliziert mit 100.
Weil es so ist, was soll man anderes dazu sagen.
Du hast x 100 vergessen. Dann macht das durchaus Sinn.