Die Liebe einer Katze muss man verdienen, bei einem Hund ist es nicht nötig?
Ein Bekannter von mir hat diese Aussage gemacht, und ich verstehe seine Einstellung / Gedanken überhaupt nicht. In seiner Sicht sind die Hunde nur ‘Häppchen erbettelnde kleine Clowns’, die ihre Seelen für Futter weggeben würden.
Ich habe versucht meinen Standpunkt zu verteidigen, nämlich, dass Hunde nicht alle Menschen mögen / lieben, und nicht jeden als einen potenziellen ‘Sponsor’ betrachten. Ihre Liebe muss man sich auch erarbeiten. Wir hatten 2 Hunde, und sie haben uns alle unterschiedlich geliebt und nicht alle gleichermassen. Jeder hatte seine / ihre Rolle in der Familie. Die Unbekannten haben sie meistens überhaupt nicht beachtet.
Er hat aber gesagt, dass die Katzen ‘Persönlichkeiten’ sind. Die Hunde aber nicht:(
Na ja, an diesem Punkt habe ich aufgegeben:)
Was hättet ihr ihm gesagt?
Selbst wenn ein Hund Futter von jemand annimmt mag er die Person dadurch nicht unbedingt. Meinem sehr futterorientierten Hund wollte ich klarmachen, dass die Postbotin die Post verteilen darf und nicht angebellt werden muss. Er hat die Leckerchen von ihr angenommen aber gebellt hat er trotzdem jedes Mal wenn sie Post verteilt.
Ich habe schon öfters gehört, dass jemand die Katze vom Nachbarn füttert und die Katze entscheidet sich, dass sie dort einziehen möchte.
Die Liebe einer Katze kann man sich durchaus also auch mit Futter “erkaufen”. 😉
Oh das stimmt. Dieses verräterische Wesen der Katze hatte bei unserer Rentnernachbarschaft beinahe einen Bürgerkrieg herauf beschworen. Alle liebten und fütterten die eine Katze, diese ging aber immer zu dem mit dem BESTEN Futter. Das passte den anderen Rentnern nicht, dass die Katze ihr Futter nicht mehr mochte und sie nicht mehr mit ihrer Anwesenheit beehrte und so rüsteten sie auf und kauften noch besseres Futter 🤦♀️ auf der Straße kam es zwischen den Rentnern zu lautstarken Auseinandersetzung bezüglich der Katze und wer sie mit was füttern darf …
Oh je. Und die Besitzer der Katze haben sich vermutlich gewundert, dass sie schlecht frisst.
Ich glaube einer der Rentner war der Besitzer, aber er konnte halt nicht verhindern, dass andere seinen Freigänger mitfüttern 🙈
Das kann man für beide Tiere nicht pauschalisieren.
Hunde zeigen ihre Liebe und Respekt offener und sind nicht bemüht sowas zu verheimlichen. Sie sind auch sehr darum bemüht ihrem Menschen zu gefallen und von ihm wahrgenommen zu werden. Dir Hemmschwelle zum Betteln ist deutlich niedriger mal ein Leckerchen zu erhaschen. Sie sind auch klar bestechlicher, bleiben ihrem Menschen aber in der Regel treu.
Auch Katzen lieben ihren Menschen er muss sich dafür aber etwas Mühe geben. Sie versuchen recht geschickt das zu verbergen. Wer seine Katze allerdings gut beobachtet wird merken dass sie sich doch ab und zu verrät. Sie sind klar launischer und können sich wie richtige Diven aufführen, vor allem wenn ihnen was nicht passt. Meine Katze liebt mich, wenn sie Hunger hat aber doch noch ein bisschen mehr….
Das er wohl nie einen Hund hatte. Von außen mag das so wirken ist es aber nicht. Das Hunde und Katzen zwei Grund verschiedene Wesen haben brauchen wir nicht diskutieren aber das ist anders als er das versteht. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und komme mit den meisten gut klar, jetzt habe ich meine zweite Katze, kenne also beides ziemlich gut. Mein letzter Kater hat pauschal jeden gern gehabt, der nett zu ihm war und ihn gestreichelt hat ( Tierschutztier mit schwerem leben, der einfach glücklich war es jetzt schön zu haben ), mein aktueller Kater liebt mich und meinen Freund andere Leute findet er in der Regel eher kacke. Meine beiden Hunde mochten jemand oder eben nicht, egal wie viele Leckerli es gab. Tiere können Menschen sehr gut einschätzen und entscheiden selbst wen sie mögen und wen nicht. Liebe muss sich auch bei Tieren erst entwickeln, das ist nicht einfach da.
Ich denke, beide haben gleichermaßen Persönlichkeit und man muss sich die Liebe erarbeiten, sowohl bei Katz wie auch Hund. Natürlich stellen es viele so hin, dass der Hund einen ja mehr liebt, und das egal was man tut. Dies liegt aber daran, dass Katzen unabhängiger sind und ihre Liebe nicht so “offen zeigen”, wie Hunde.
Ich kenne Hunde die i.wie jeden mögen (z.B. mein Zwerg), aber auch Katzen die offen auf jeden zu gehen und sich streicheln lassen und ihnen um die Beine laufen. In meiner Nachbarschaft lebt eine Katze, die mich auch eine Zeit lang immer nach Hause begleitet hat, wenn wir uns trafen. Dann gab es noch eine Streicheleinheit und sie lief zurück mach Haus. Ebenso kenne ich aber auch Hunde, die sich nicht gerne anfassen lassen, nicht direkt jeden anspringen und nur bei ihren Besitzer Liebe zeigen.
In meinen Augen sind beide gleich und beiden muss man Liebe geben um diese von ihnen zu erhalten
ja, so denke ich auch:) Danke für die Antwort!:)
Es geht hier nicht darum, wie sich die Tiere fremden Menschen gegenüber verhalten. Aber wie verhalten sie sich ihrem Herrchen/Frauchen gegenüber?
Einen Hund kannst du als Besitzer schlecht behandeln und er wird sich trotzdem unterwerfen und treu ergeben sein.
Versuch das mal mit einer Katze. Die sucht sich notfalls selbst ein neues zu Hause, wenn sie die Möglichkeit hat rauszukommen.
Oder der Hund beißt den Besitzer tot, wenn er ihn schlecht behandelt. Gab es auch schon … so treudoof sind die nicht unbedingt, auch wenn dieses bild, wie du es beschreibst, den Hund natürlich als überaus loyal darstellt, was ja auch schön ist 😊
Naja Katzenfans sind leider sehr oft davon überzeugt dass nur Katzen selbst denken können und Charakter bzw Persönlichkeit haben. Zeigt eigentlich nur wie wenig Ahnung da vorhanden ist. Ist auch nur selten möglich diese Leute von etwas anderem zu überzeugen.
So oder so stimmt es natürlich dass Hunde durchaus auch sogar sehe viel Persönlichkeit und eigenen Charakter haben. Dass ein Hund einen nur aufgrund von Futter liebt ist halt auch wieder so ne haltlose Aussage. Stimmt nicht wirklich. Meiner z.B hat absolut gar kein Interesse an Futter und nimmt von Fremden und auch einigen Bekannten keine Leckerlis an. Obendrein hat mein Hund sehr wenig bis gar keine Lust irgendwie mit mir zu arbeiten, auf Befehle hören gleich 10 mal nicht. Der arbeitet allein und ist so zufrieden. Denkt selbst, macht selbst, braucht mich bei seiner Arbeit nicht.
Kenne im Umkehrschluss genug Katzen die sich sonst wo anfüttern lassen und im Endeffekt so loyal wie ne Tomate sind. Im Endeffekt kann man bei keinem der beiden Tiere pauschalisieren. Sowohl Hunde als auch Katzen können total futtergeil sein, oder eben auch nicht. Hunde als auch Katzen können total treu/loyal sein oder eben auch nicht. Das ganze könnte man jetzt bis ins unendliche weiterführen. Pauschalisieren ist hier eben fehl am Platz.
LG
Hunde wurden gezielt domestiziert und darauf gezüchtet, Gehorsam zu zeigen und ihre Aufgaben zu erfüllen. Daher findet man bei Hunden häufiger eine gewisse Ergebenheit dem menschlichen „Rudelführer” gegenüber. Hunde sind Rudeltiere, die einem Anführer gehorchen und sich an ihm orientieren.
Katzen sind tendenziell eher Einzelgänger, unabhängig und genügen sich selbst.
Katzenmenschen davon zu überzeugen das ihre Gottheiten im Pelzmantel nicht die einzigen Kreaturen mit eigenem Willen udn Persönlichkeit sind hab ich mir längst abgewöhnt. Entweder sie merken es im Umgang mit dem Hund oder sie schweben derart weit weg in ihren eigenen Sphären das sie eh keine Einschläge mehr spüren.
Mein bester Freund ist ein echter Katzenmensch, würde sich nie freiwillig mit einem Hund einlassen aber nun hatten wir lange einen und er musste damit klarkommen oder wegbleiben, ganz simple Sache. Mit der Zeit hat er entdeckt, das Hunde garnicht so simpel sind wie angenommen und das Madame sehr fein kommunizieren kann wen sie wie sehr achtet, mag oder auch verachtet, subtiler als sein Kater der ungeliebten Personen in die Schuhe kackt aber doch recht deutlich wenn man mal hingeschaut hat.
Mit Leckerchen konnte da keiner Liebe kaufen, sie nahm nichtmal was von Menschen, die sie nicht mochte, da konnten die auch mit nem Steak wedeln. Beim Anfassen genauso: Wenn ich sie bat duldete sie berührungen auch von Unsympathen aber alles an ihr zeigte deutlich, das das nur exakt so lange gehen würde wie ich es wollte. Nicht, das sie gewalttätig geworden wäre, das war nie ihre Art. Sie wäre nur weggegangen und der Hand ausgewichen. Dazu diesr *Blick*, als würde ihr grade eine eklige Made über den weg kriechen^^
Sehr schön geschrieben. Genauso war meine Hündin. Sie hatte Würde.
Ich hatte beides und würde ihm tatsächlich recht geben – OFTMALS – lassen sich Hunde auch viel mehr gefallen
Ich finde auch da Katzen da deutlich selbstständiger (geblieben) sind
Du hast dwinw Meinung ich mein. Da diskutiere ich nicht, weil du dir nicht mal die Mühe machst, eine andere Meinung zu akzeptieren bzw zu verstehen. Ist vergebliche Liebesmüh. Er hätte “Freude” mit unserem Hund. Er wird ihn beachten, wenn er kommt. Wird der aber mit mir durch die Tür kommen, wird der Bekannte von dir nicht mehr beachtet.
Hättest du er gesagt, dass man Hunden tendenziell leichter Tricks beibringen kann, hätte ich ihm zugestimmt.
Katzen sind eigentlich immer noch Wildtieren, die super alleine klar kämen, sich aber trotzdem gerne an Menschen anschließen. Und dafür auch einiges an Stress in Kauf nehmen (Lärm, eigesperrt werden, Umzüge….). Sie haben gelernt, sich Menschen gegenüber immer noch wie Babys zu verhalten, damit wir sie auch mögen. Katzen machen alles, was sie “für uns” tun, freiwillig, man kann sie nicht zwingen oder dressieren. Es wurden aber auch Katzen gezüchtet, die ohne uns nicht mehr leben könnten….
Hunde wollen uns gefallen, da wir ihre Rudelführer sind (sein sollten) und sie ihren Platz behalten wollen. Je nach Rasse haben sie aber verschiedene Eigenschaften, daher gibt es auch sehr selbständig Hunde, die man kaum “erziehen” kann.
Aber alle Hunde wollen mit uns arbeiten, etwas tun, je nach Eignung, das ist bei Katzen nicht so. Die sind zufrieden, wenn sie lauern und jagen können.
Charakter haben alle, es kommt nur auf die Rasse an, wie sie uns gegenüber sind.
Ach Gott, mein Onkel redet auch immer so daher. Ich ignoriere es und freue mich, dass er seine Katze so toll findet und Hunde halt nicht. Immerhin bin ich ein höflicher Mensch, der anderen ja seine Freude gönnt. Was ich mir dabei denke ist etwas anderes und natürlich sehr subjektiv. Wir haben hier eine regelrechte Katzenplage, deshalb bin ich gegenüber übertriebenen Katzenvergötterer lieber etwas schweigsam, die Diskussion würde ewig dauern… heißt, mir tun diese Katzen eigentlich leid, weil sie draußen sich selbst überlassen werden, nur leider gehen sie mir halt auf die Nerven 😓. Wessen Liebe man sich mehr erarbeiten muss kann ich nicht sagen, da ich mehr mit Hunden zu tun habe. Wenn man hier überhaupt von Liebe reden kann, immerhin sind wir mit ihnen nicht artgleich. Ohne altmodisch klingen zu wollen würde ich Liebe eher durch Respekt ersetzen oder Zuneigung. Die Frage wäre doch, ob der springende Punkt nicht in der Haltungsform liegt. Wer geht mit seiner Katze täglich stundenlang spazieren, besucht mit ihr verschiedene Orte und Spielgefährten oder übt mit ihr mehrmals wöchentlich verschiedene Trainingsansätze, die der kätzischen Natur nahe kommen und die Katze daran vollste Freude hat? Diejenigen, die sich mit ihrer Katze viel beschäftigen, werden sich deren Zuneigung bestimmt auch erarbeiten. Hingegen, wenn ich meinen Hund nur in den Garten setze und einmal am Tag füttere, dann wird der irgendwann am Postboten hängen und ich kann schreien was ich will, weil ich für ihn uninteressant bin, da er mit mir ja nichts tolles verbindet. Von dem her denke ich, dass der Unterschied hier nicht allzu groß ist, lediglich die Aufwendigkeit der Haltung eine Rolle spielt und womöglich noch der Charakter des einzelnen Tieres.
Nee. Weil eine Katze liebt dich auch wenn du sie nicht nervst. Aber trotzdem genug Liebe gibst und Futter und so. Aber auch Freiraum. Ich liebe meine Katzen und meine Katzen lieben mich. Wir sind einfach kompatibel.
Hunde sind Marionetten
Wirst deine Meinung schnell ändern wenn du mal gewisse Rassen getroffen hast die es absolut nicht die Bohne juckt was “Ihr Mensch” da gerade fabriziert.
So ist es
Ist doch alles Quatsch und wieder unsinnige Vergleiche.
Hunde sind Rudeltiere. D.h. sie müssen ein ausgeprägtes Sozialverhalten haben und sie müssen sich anpassen können Sie wurden nicht umsonst von Menschen für verschiedene Aufgaben gezüchtet und selektiert und waren unverzichtbare Helfer..
Mit der Katze kannst du nicht viel anfangen außer sie in den Kornspeicher zu stecken, um Mäuse zu fangen. 😁 für viel mehr waren sie nie zu gebrauchen. Aber zumindest muss man sie nicht füttern ..
Katzen brauchen nicht unbedingt Gesellschaft. Sie kommen auch alleine klar. Während Hunde im Rudel jagen und der Erfolg natürlich auch in der Gemeinschaft größer ist, kann die Katze ihre Beuteltiere alleine fangen na usw.
du kannst ja deinen Bekannten mal fragen, ob er sich ungefähr vorstellen kann, was passiert wäre, wenn der Mensch die Wölfe nicht gezähmt hätte und keine Hunde gezüchtet hätte.
Dann hätte es keine Jagdhelfer gegeben, keine Hütehunde, keine Wachhunde usw.
Es mag sein, dass Katzen arroganter und unabhängiger erscheinen als Hunde. Aber nützlicher sind Hunde alle mal.😁. Es hat noch nie jemand eine Rettungskatze gesehen oder eine Drogenspür Katze, oder eine Assistenzkatze.
Nicht falsch verstehen: ich mag auch Katzen und hatte früher auch ganz viele. Aber ich würde sie nie so auf einen Sockel heben. Sie sind Tiere, die sich auch nur ihrer Art entsprechend Verhalten, genauso wie Hunde
und was die Liebe angeht, da bilden sich viele Katzenbesitzer irgendwas ein.
Es gibt genauso viele Hunde, die völlig unbestechlich sind und deren Achtung und deren Vertrauen und Zuneigung man sich schwer erarbeiten muss
Vielen Dank! 😃 Eine schöne, kompakte Zusammenfassung / Analyse❤️
Dein Kumpel hat echt ‘ne verkorkste Sicht auf Hunde und Katzen. Schade, dass er die ganzen Facetten von den Tieren nicht checkt.
Hier sind ein paar Punkte, die du ihm mal um die Ohren hauen könntest:
Sowohl Hunde als auch Katzen sind Individuen mit ihren eigenen Persönlichkeiten. Manche Hunde sind zurückhaltend, andere verspielt und wieder andere total anhänglich. Genauso gibt’s auch unabhängige und verschmuste Katzen. Die Aussage, dass alle Hunde nur auf Futter aus sind, ist ‘ne krasse Verallgemeinerung.
Bei beiden Tierarten ist es wichtig, Vertrauen aufzubauen. Ein Hund, der schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann genauso misstrauisch sein wie ‘ne Katze. Die Liebe eines Hundes zu gewinnen, erfordert Geduld, Verständnis und konsequentes Verhalten.
Hunde sind Rudeltiere und haben ein starkes Bedürfnis nach sozialer Interaktion. Sie lernen sehr schnell, wer ihnen gut tut und wer nicht. Die Aussage, dass Hunde jeden lieben, ist falsch. Sie wählen ihre Menschen aus und bauen zu ihnen eine besondere Bindung auf.
Hat er überhaupt schon mal einen Hund längerfristig betreut, und wie erklärt er sich die starke Bindung, die viele Menschen zu ihren Hunden haben.
Liebe Grüße 🌞
Sowohl bei Hunden, als auch bei Katzen gibt es offene, zugängliche Persönlichkeiten und sensiblere, scheuere.
Er hat Recht.
Ein Hund sagt ” Menschen müssen Götter sein, dass sie mir Futter geben ” eine Katze sagt ” ich muss eine Göttin sein, dass Menschen mich füttern “.
So ist es . ❤️