Depression: Wie geht man ein Problem an, mit dem man sich gedanklich nicht befassen kann?
Hey hey.
Ich bin total unglücklich mit meinem Job. Die reine Tätigkeit macht mir zwar durchaus noch Spaß, aber das Umfeld ist unerträglich: Der Führungsstil ist unter aller Sau, es geht in der Firma alles drunter und drüber, der neue Partner meiner Ex ist ein Kollege, das Gehalt ist mäßig und es ist noch nichtmal mein eigentliches Fachgebiet. Und Freunde habe ich hier in der Region auch keine. Es ist also eine klare Sache, ich muss mich beruflich verändern. Am liebsten weit, weit weg und alles hier hinter mir lassen.
Tja: Es klappt nicht. Ich versuche schon seit einem Jahr, was anderes zu finden und werde immer nur abgelehnt, abgelehnt, abgelehnt. Das macht mich derart unglücklich und frustriert mich, dass mich die Jobsuche nur noch ankotzt. Ich will es nicht mehr. Besonders will ich nicht mehr dran denken!
Und das ist das Problem: Mir geht es gut, solange ich meine berufliche Situation vergesse und nicht mehr, sobald ich anfange darüber nachzudenken. Schon beim Öffnen der “interessante Jobs für Sie”-Email von Stepstone denke
ich mir, es macht doch eh alles keinen Sinn, mich will keiner. Selbst wenn ich vorher in bester Stimmung war, reicht eine kurze Nachfrage nach meiner beruflichen Zukunft, um mir den ganzen Tag zu ruinieren. Ich bin dann sofort in einer “alles ist scheiße” Stimmung, negative Gedankenspirale, ultrakurze Zündschnur, wenn ich allein bin rollen auch mal die Tränen… Ich kann effektiv keine Jobsuche mehr betreiben, weil ich sofort jede Motivation zum Weitermachen, jeden Glauben an eine Chance verliere, wenn ich auch nur kurz daran denke.
Mein Hausarzt hat mir eine Depression diagnostiziert und mir eine Überweisung für einen Psychologen geschrieben. Das Abtelefonieren von sämtlichen psychologischen Praxen in meiner Region hat ergeben, dass ich offenbar ohne Therapie klarkommen muss, weil niemand freie Kapazitäten für neue Patienten hat. Wobei das ja eigentlich sowieso der Fall ist, denn mir wird kein Therapeut der Welt einen neuen Job stricken.
Nun ist meine Frage:
Wie kann ich weiter Jobsuche betreiben, um mich selbst aus meinem Sumpf herauszuziehen, wenn ich im Grunde überhaupt nicht mehr in der Lage bin, mich mit der Jobsuche zu befassen?
Make your thing work. Do your tasks and don’t worry about anything else.
You’ll be distracted at home. Look for a hobby, meet people who do you good.
As for your depression, I can recommend the apo selfapy. You need a prescription from the doctor that can be your pediatrician. You’ll get them to the health insurance company as a digital health application. You’ll get a code you enter in the app.
This is also about negative automatic thoughts and how to avoid them.
I know that too,who was plucked by the manager in work,who was left alone,I then learned to arrange with it,because I had no strength to find a job
Please friends for help.
I only have 1-2, depending on whether you want to see nr. 2 as a friend.
And their best idea was to ask me regularly if I have already written a new application. What then causes me to have no desire for further contact with him for 2-3 days.