Similar Posts

Subscribe
Notify of
4 Answers
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
rotesand
2 months ago

Das wird immer in einem drin bleiben, weil die Kindheit und Jugendzeit prägt. Man kann versuchen dem davon zu laufen, wird es aber nicht schaffen. Ich komme selbst aus der “Neuen Heimat”, wuchs als “Ausländerkind” zwischen tristen grauen Mehrfamilienhäusern auf und habe trotz einem gesellschaftlichen und beruflichen Aufstieg nie vergessen, wo ich her komme und wie einfach die Verhältnisse waren, wie zufrieden und ausgeglichen man aber trotz teilweise widriger Umstände war … und sobald es nicht mehr formell wird und ich kein Sakko und Hemd mehr tragen muss, fange ich auch wieder automatisch mit “hey, Alter, alles klar” an, übe die selben Hobbys aus wie als Jugendlicher und höre immer noch Musik, von der viele sagen, sie wäre sehr primitiv und basslastig, ich mag immer noch den Hausmeister Krause besonders gern und kenne alle Gags auswendig, fahre lieber mit dem alten 90 PS Audi 80 zum Döner als mit einer feinen Karre in ein tolles Lokal. Ich komme damit klar und stehe dazu… wer mich deswegen ablehnt, den brauche ich auch nicht, denn der ist oberflächlich.

Noeru
2 months ago

Kommt drauf an.

Es ist immer gut zu wissen, woher man kommt. Dann sieht man rückblickend, was man alles geschafft hat – besonders, wenn die Anfänge bescheiden oder schwer waren.

Einige andere Aspekte des “Ghettos” darf man aber trotzdem gern ablegen. Zum Beispiel die Ghettosprache oder generell asoziales Verhalten, das man häufig in Zusammenhang mit “Ghettos” sieht (Respektlosigkeit gegenüber bestimmten Gruppen (zB Polizei, Feuerwehr etc.)).

Walnussin
2 months ago

Wenn Du in der Gesellschaft zurechtkommst und Du Dich wohlfühlst so wie Du lebst ist es in Ordnung.

Nobodyrotz
2 months ago

Ich kenne das.