Biologie Synapsengifte?

Welche Eigenschaften müssen die Gegengifte zu den Synapsengiften haben?

Also das erste Gift ist das Latrotoxin, das die synaptischen Vesikel schlagartig entleert…

( ich denke mal, ein Gegengift, das dies verhindert aber wie?)

Beim 2. gift ist es Alkylphosphat, die die Acetlycjolinesterase blockiert…

Das 3. Gift ist die Atropine, die die Bindungsstellen der Acetylcholinrezeptroen besetzt, aber den Rezeptor nicht aktiviert…

und das 4. Gift ist Botulinumtoxin, das die ausschüttung von Acetylcholin verhindert..

kann mir da jemand kurz helfen? ich verstehe nicht wie ich die Aufgabe lösen soll

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Trini92
1 year ago

Gegengifte wirken meistens, indem sie der Wirkung des Giftes entgegenwirken; nicht, indem die Wirkung des Giftes verhindern.

Latrotoxin: Wird zu viel Transmitter ausgeschüttet, haben wir das Problem, dass die Kanäle an der postsynaptischen Membran ständig geöffnet werden. Man gibt also ein Mittel, das diese Kanäle blockiert. Damit konkurrieren Gift und Gegengift um die Besetzung der Rezeptoren und die Wahrscheinlichkeit, dass Transmitter bindet (und Krämpfe auslöst) wird verhindert.

Alkylphosphat: Hier das gleiche Problem, da das Enzym zum Abbau des Transmitters fehlt und zu viel Transmitter im synaptischen Spalt ist.

Atropine: Das Gift konkurriert mit dem normalen Transmitter um die Besetzung der Rezeptoren. Deshalb muss die Konzentration an Transmitter erhöht werden, um die Chance der Bindung des Transmitters und damit der Öffnung der Kanäle zu erhöhen. Das geht z.B. durch ein Gegenmittel, das die Esterase blockiert oder schlagartig viel Transmitter freisetzt.

Botulinumtoxin: Problem ist, zu wenig Transmitter im synaptischen Spalt. Ein Gegenmittel imitiert den Transmitter, dockt an die Rezeptoren und öffnet die Kanäle.

Bei den Gegenmitteln muss sehr auf die Dosierung geachtet werden. Gifte, die Krämpfe auslösen, werden ja mit Mitteln behandelt, die Lähmungen auslösen und umgekehrt.