Bietet die IT worldwide remote?

Das kommt auf das Unternehmen an. Kleine regional tätige Unternehmen, die jeglichen Zugriff auf ihre internen Daten unter eigener Kontrolle halten und hier die Möglichkeiten für Datenschutzlecks so weit wie möglich minimieren wollen, werden wo es geht auf Fernzugriffe verzichten, denn sie haben die extern genutzten Geräte nicht unter Kontrolle und können so nicht sicherstellen, dass durch Mitarbeiter sicherheitsrelevante Daten abgeschöpft werden. (Und wenn sowas notwendig wird, dann sind entsprechende Zugriffsrichtlinien einzurichten, die auf das absolut notwendige Minimum zur Bearbeitung eines Auftrages erforderlich sind – was für Kleinbetriebe schon mal eine zusätzliche Herausforderung in der Nutzerverwaltung bedeutet und nicht mal eben so in ein paar Minuten erledigt ist.)

Zudem sind die Entfernungen zwischen Arbeitsplätzen (bei den Kunden) und Office auch überschaubar und selbst bei Kundenterminen häufig noch zu realisieren. Da braucht man das nicht unbedingt.

Bei größeren Unternehmen wurde häufig zumindest ausreichend Geld in eine entsprechende Infrastruktur und Collab-Software investiert (was sich Kleinbetriebe oft gar nicht leisten können) und die Mitarbeiter erhalten zudem für den Aussendienst oder HomeOffice mobile Geräte mit eingeschränkten Rechten vorbereitet bereitgestellt. Da sieht die Welt dann verwaltungstechnisch und sicherheitstechnisch gleich ganz anders aus.

Machbar ist aus technischer Sicht alles. Nur muss das jeweilige Unternehmen dafür auch die finanziellen Mittel bereitstellen können (oder schon bereitgestellt haben).