Bauchnabel Piercing eitert?
Die Frage sehr ihr ja bereits oben. Es ist ein Jahr her, dass ich es stechen lassen habe.
Es ist auch nicht entzündet gerötet oä, sondern eitert immernoch von der unteren Seite. War beim Piercer und dieser hat mir wasserstoffperoxid empholen hat mir jedoch leider Nix gebracht. Was kann ich tun?
Wasserstoffperoxid ist kein Mittel gegen eine Entzündung – so eine “Empfehlung” ist ein guter Grund den Piercer zu wechseln!
Bist du denn ganz sicher, daß der Schmuck aus Titan und nicht etwa aus Chirurgenstahl oder gar Plastik besteht?
Normalerweise sollte es reichen, mit Octenisept oder Prontolind zu desinfizieren damit es ganz abheilt.
Bist du denn sicher, daß es kein Wildfleisch ist?
Viele Grüße von Andrea aus Dortmund (Piercerin & Bodymodderin seit 1989)
PS: Sowas ist natürlich kein Fall für einen Arzt und es gibt auch keinen sinnvollen Grund das rauszunehmen anstatt es zu behandeln.
Sterile Kochsalzlösung sprich Salzwasser
Am besten auch als Kompressen
Lg
Piercing entfernen und zum Arzt gehen
Das wäre ja schon doppelt falsch. Man soll ein entzündetes Piercing behandeln und nicht etwa entfernen und Ärzte sind sowieso nicht für Piercings zuständig weswegen die Krankenkasse derartige Besuche auch nicht bezahlt.
natürlich wird das von den Krankenkassen übernommen.
Es gibt dazu bislang fast keine Urteile. Im ersten bekannten Prozeß wegen §52 SGB ging es um eine Brustop und die KK hat das Einkommen freiwillig mit berechnet, sie hätten das nicht tun müssen. Es ist alles nur eine Kann-Regelung.
nein das Einkommen muss laut diversen Urteilen berücksichtigt werden, gibt dazu Verfassungsgrundlagen
und doch Zumutbarkeitsgrenzen exitieren, wenn ssein muss verlinke ich dir sogar noch ein Urteil wo diese als korrekte berechnungsgrundlage erwähnt werden
Als üblich gelten 50% der Rechnung, ob das Einkommen etc berücksichtigt wird liegt im Ermessensspielraum der Kasse, genau wie die 50% ebenfalls nicht festgelegt sind sondern nur gängig.
Nein, der sogenannte “angemessene Teil” ergibt sich nicht aus dem Einkommen oder aus für solche Fälle gar nicht existierenden Zumutbarkeitsgrenzen. Es wird nach nicht nachvollziehbaren Kriterien und vor allem anhand des Arztberichtes entschieden was eine “angemessene” Höhe sei.
das steht da nicht, es steht im Gesetz das ein angemessener Anteil übernommen werden soll. Respektive umgekehrt das der Patient dann einen angemessenen Teil selbst tragen muss.
der angemesene Teil ergibt sich aus den Einkommensverhältnissen und Zumutbarkeitgrenzen.
Natürlich nicht, deswegen steht es ja extra im Gesetz drin das Folgen von Tattoos und Piercings nicht übernommen werden sollen.