Studying archaeology?

Hey dear people,

I'm currently considering studying archaeology. However, I have no idea what such a course would be like, as our idea of ​​archaeology is very Indiana Jones-like. 🙂 For the past 10 years I'd thought I'd study illustration or character design, but I already do that every day as a hobby at home and I think I have an interest in ancient history. I'm not good at memorizing dates and history was never one of my good subjects at school. So my question is: do I need the ability to memorize a lot to study archaeology, even if I don't have any interest in it? Is there a large practical component to the course? What does the material and the tasks look like?

If you know of any events where you can get an insight into the course, like an open day or a stream on Twitter or something, I'd be happy to hear about that too. 😉

LG

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Kristall08
1 year ago

Erst mal heißt es wohl, sich für eine Fachrichtung zu entscheiden.

Nicht in allen sind geschichtliche Kenntnisse überhaupt von Relevanz. Ich bin durch ein ganzes Studium gekommen, ohne eine einzige Jahreszahl auswendig gelernt zu haben – Archäologie ist nicht Geschichte.

Wir waren früher, je nach Institut, sehr häufig draußen unterwegs. Das scheint heute wohl nicht mehr so zu sein, weil die Dozenten lieber in ihrem trockenen Büro hocken bleiben, was man so hört.
Früher war es ein sehr interessantes Studium, mit dem man viel in der Welt herumkam. Und wer dann keine Lust mehr auf tote Leute aus dem Sand kratzen hatte, konnte sich jederzeit woanders bewerben.
Die meisten meiner ehemaligen Kommilitonen sind gut untergekommen, innerhalb und außerhalb der Archäologie. Insofern sehe ich das Problem nicht. Ich denke sehr gerne an meine Studienzeit zurück, auch wenn ich heute etwas völlig anderes mache.

ChristianLE
1 year ago

Das Thema “Jahreszahlen auswendig lernen” war immer ein klassisches Schulthema und hat mit dem Fach Geschichte wenig zu tun.

Klar, die entsprechenden Epochen sollte man schon kennen, aber der Tag und die Uhrzeit des Prager Fenstersturzes wird in der Uni eher nicht abgefragt. Da geht es um Inhalte und nicht um Zahlen.

Aber wie gesagt: Die groben Basics zur Einordnung sollte man schon kennen, bzw. wenn Du eine Münze von 300 v. Chr. in der Hand hältst, solltest Du wissen, dass darauf nicht Caesar abgebildet sein kann 😉

Ich habe damals auch Archäologie studiert und hierbei keine Jahreszahlen auswendig lernen müssen. Meist umfassen die Seminare ein spezifisches Thema mit einem fest definierten Zeitraum.

Zumindest die klassische Archäologie ist klar von Kultur und Mythen geprägt. Dort ging es um Vasen- Gräbergestaltung und dem allgemeinen Alltag der Menschen.

Feldeinsätze sind leider verdammt selten. Die meiste Zeit wirst Du in Museen und Bibliotheken verbringen.

Am Ende brauchst Du auch ein Ziel für die Zeit nach dem Studium. Ich habe meines damals abgebrochen, weil ich nicht in der Arbeitslosigkeit enden wollte.

Ich weiß nicht, wie die Situation heute aussieht, aber zum damaligen Zeitpunkt (das war so 2006-2008) war ca. 50 % aller promovierten Archäologen arbeitslos oder in anderen und fremden Bereichen tätig.

Adomox
1 year ago
Reply to  ChristianLE

Ich habe damals auch Archäologie studiert und hierbei keine Jahreszahlen auswendig lernen müssen. 

Stand 2022 an der Uni Köln: Für Einführungsveranstaltungen müssen Jahreszahlen auswendig gelernt werden.

warai87
1 year ago

Mach doch mal diesen Online-Studienfachwahl-Assistenten. Ist zwar kein reines Archäologie-Studium, sondern hat es nur als Profilbereich, kann dir aber vielleicht trotzdem einen kleinen Einblick geben.

zocker0796
1 year ago

Keine jobchancen.

DerHans
1 year ago

“Indiana Jones” solltest du dabei sofort vergessen. Feldeinsätze sind eher selten statt Das Berufsleben spielt sich später eher in Archiven von Museen ab. FALLS man dort eine Festanstellung bekommt.

DerHans
1 year ago
Reply to  Lulalisel

Die meisten wissenschaftlichen Assistenten hangeln sich von einem befristeten Job zum nächsten

Rubezahl2000
1 year ago

Ein kleiner Tipp nebenbei:

Dass für Archäologen nicht viel Bedarf am Arbeitsmarkt besteht, ist dir bewusst?

Und wenn tatsächlich mal eine Stelle in einem Museum, Archiv,… frei wird, dann ist die Schlange der Bewerber ewig lang…