Apfelsaft vegan?

Wenn du nicht möchtest, dass wegen deiner Ernährung Tiere leiden und sterben müssen bleibt Dir nur das Verhungern.

Weißt du nicht wie viele Tiere jedes Jahr bei der Kornernte sterben? Zugegeben nicht mehr so viele wie früher weil durch die Landwirtschaft bereits viele vom Aussterben bedroht sind.

Für die Margarine auf dem Frühstücksbrot wurden unzählige Schädlinge vergiftet.

ABER

Unser Ökosystem beruht darauf fressen und gefressen werden. Ohne diese Grundregel funktioniert das gesamte Ökosystem nicht.

wo willst du anfangen und wo willst du aufhören. Glaubst du im Ernst einem Apfelbaum gefällt es, wenn ihm Jahr für Jahr hunderte von Zweige abgeschnitten werden, nur damit du leckeres Obst bekommst.

Zum Apfelwurm:

Der Apfelwurm ist nur deswegen eine Plage, weil seine natürlichen Feinde so dezimiert wurden. In einem funktionierenden Ökosystem würde dieser von Nematoden und Vögeln dezimiert werden. Weil diese jedoch in u geringer Zahl vorkommen müssen wir in das Ökosystem eingreifen, um diese Invasion auf ein Gesamtfunktionierendes Ökosystem zurückführen.

die gleiche Diskussion gibt es bei der Jagd. Jäger müssen Rehe töten, weil wir sonst bald keine Wälder mehr hätten, weil das Wild die Jungbäume “tötet”. Die natürlichen Feinde wie Wolf und Co fehlen und so muss der Mensch den Ausgleich schaffen.

Krankheiten

Wenn du eine Grippe hast, dann nimmst du Medikamente und tötest Milliarden von Bakterien. Nur weil diese mit dem Auge nicht sichtbar sind, sind sie doch Bestandteil des Ökosystems.

Wärest du von Würmern befallen, was beim Mensch zum Glück eher selten noch vorkommt, würdest du diese auch abtöten lassen.

Sich vegan zu ernähren ist eine einseitige Vorgehensweise einer ethischen Ernährung.

Wir brauchen die Landwirtschaft ebenso wie die Viehwirtschaft. In der Steinzeit konnten die Menschen noch leben, indem sie als Jäger und Sammler in die Wälder gingen. Bei einer Weltbevölkerung von fast 8 Milliarden Menschen müssen wir unsere Nahrung anbauen/züchten um nicht das gesamte Ökosystem leer zu fressen.

In einer ethischen Ernährung geht es demnach alleine darum, dass wir weder Pflanzen noch Tiere unnötig quälen um uns zu ernähren.

Mein Konzept einer ethischen Ernährung

• Eier von freilaufenden Hühnern auf grüner Wiese (nicht in einer Fabrikhalle;))
• Milch von Kühen auf einer Weide (leider ein Wunschtraum wird kaum angeboten)
• Fleisch von freilaufenden Rindern …
• Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten (wirklich ungespritzt)
• Obst und Gemüse der Saison (ich bekomme echt die Krise wenn ein Veganer sich besser fühlt und im Winter Tomaten isst:()
• keine Meeresfrüchte die nicht aus einer Zucht stammen (Überfischung ist ein größeres Problem als Massentierhaltung)
• bessere Verwertung von Lebensmitteln und weniger verschwenden. Ich mache sogar aus unreifen Äpfeln die im Junifall vom Baum gefallen sind leckeren Apfelsaft.

Ich hatte sogar einige Jahre lang mein eigenes Mini Forschungsprojekt mit großartigem Erfolg. Es ging darum naturbelassen Gemüse zu züchten ohne Bekämpfung von Kohlweisling und Co.

Weg von der Reihenmischkultur hin zur bunten Mischkultur. Dadurch wird Schädlingen die extreme Ausbreitung erschwert. Selbst Tomaten konnten so in Freilandkultur ohne Braunfäule beerntet werden. Musste leider das ganze deutlich zurückfahren weil ich nach einem Herzinfarkt nicht mehr so belastungsfähig bin.

Hab heute stattdessen weniger Gemüse aber mehr eigenes Obst (mit Apfelwürmern). Wenn du mehr dazu wissen willst schreib es bitte in den Kommentar.

Vegane Ernährung ist viel zu einseitig gedacht. Denn letztlich ist auch die vegane Ernährung Schuld daran dass Millionen von Organismen sterben müssen.