Angenommen ihr hättet ein gesundheitliches Def. Und könntet nicht vollzeit arbeiten und hättet so 30-40% Einbussen würdet ihr noch arbeiten gehen, oder drauf?

sche***** und vom Bürgergeld leben?

Bedenke die Arbeit ist ja dann nicht mehr wirklich rentabel finanziell.

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Gegsoft
11 months ago

Es gibt da noch die Variante, dass man, wie ich, Bürgergeld bekommt und 3 Stunden pro Tag für 2 Euro die Stunde arbeitet. Das sind dann im Monat etwa 125 bis 150 Euro mehr, die ich zur Verfügung habe.

Dafür habe ich aber eine Aufgabe und eine geregelte Tagesstruktur und komme unter Leute, die ich mag. Ohne Arbeit fällt mir die Decke auf den Kopf und ich komme vielleicht noch auf blöde Gedanken.

Das kannst Du Dir in Deinem Alter möglicherweise nicht vorstellen, aber mir gibt es das Gefühl, auch mit 62 noch gebraucht zu werden. Es fühlt sich jedenfalls besser an, als der Gesellschaft auf der Tasche zu liegen und den ganzen Tag rumzuhängen, weil man sich vom Bürgergeld allein ja nicht viel leisten kann. Also dauernd Party machen fällt sowieso aus.

Aber die vielen Leute, die auf Arbeit scheißen sind der Grund dafür, dass andere, die wirklich nicht (oder nur eingeschränkt) arbeiten können, so massive Probleme haben, wenn es darum geht, die Leistungen bewilligt zu bekommen, die sie brauchen. — Und genau das ist asozial, weil es genau die am härtesten trifft, für die es überhaupt so etwas wie Bürgergeld gibt.

Bürgergeld ist nicht für Leute gedacht, die keinen Bock zum Arbeiten haben, sondern für die, die zwar arbeiten wollen, aber nicht können.

Siraaa
11 months ago

Ich habe eine recht schwere Behinderung und kann nicht voll arbeiten. Brauche es mir also nicht vorstellen.Aber ja, ich arbeite.

In Teilzeit und dann bekomme ich eine Teil EM Rente.

Mal abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen könnte gar nicht zu arbeiten, kann ich mir so einiges leisten, was sonst nicht drin wäre.

Ich mag meine Kollegen, ich mag meinen Job.

Auch vor der Teil EM Rente habe ich gearbeitet. Bis die durch war, habe ich halt damals H4 aufstockend bekommen. (Und davor ganz normal Vollzeit gearbeitet)

Xandros0506
11 months ago

Ist es nicht völlig egal, wie hoch die Einschränkungen sind? Es heisst doch nicht ohne Grund, dass du deinen Lebensunterhalt im Rahmen deiner Möglichkeiten selbst zu erwirtschaften hast.

Darauf SCH…… und glauben, dass dann die Gesellschaft für einen einspringt…. sorry, aber woher nimmt man sich das Recht, die Gesellschaft in die Pflicht zu nehmen, die man selbst nicht bereit ist zu erfüllen? Wie asozial das ist, merkst du hoffentlich selbst.

YvonneM2508
11 months ago

Ich (w/26) arbeite nicht des Geldes wegen, sondern weil mir mein Beruf Spaß macht.

Für mich ist mein Beruf mehr als nur irgendein Job, er ist für mich Berufung. Ich bin glücklich und dankbar darüber, diesen ausüben zu dürfen.

Ich würde Arbeit immer vorziehen, denn ich wüsste auch nicht, was ich mit der gesamten Freizeit anfangen sollte.

Sollte ich tatsächlich zu 40% dienstunfähig werden, müsste ich den Zeitanteil entsprechend der Dienstfähigkeit weiter arbeiten. Sollte ich als Beamtin bei der “begrenzten Dienstfähigkeit” nicht mehr weiter arbeiten, würde ich ohne Versorgungsansprüche aus dem Beamtenverhältnis entlassen werden.

Bei 60%iger Dienstfähigkeit könnte ich von meinen Bezügen zwar keine zweckunabhängigen Rücklagen mehr bilden (habe ich aber schon zu genüge), aber dennoch weiter so leben wie bisher. Ähnlich wie die gRV mit den Grundsatz Reha vor Rente verfolgt auch das Beamtenrecht den Grundsatz Reha und Weiterverwendung vor Versorgung.

Mal davon abgesehen, bin ich überhaupt nicht Bürgergeld berechtigt. Bei mr scheitert es an der Bedürftigkeit, da ich finanziell sehr gut da stehe und eigentlich nie mehr arbeiten müsste.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für mich sind die sozialen Interaktionen während der Arbeit, auf die nicht verzichten kann. Erfahrungen mit dem Verzicht auf soziale Kontakte gab es während Corona.

Sweety432
11 months ago

Ja ich würde weiter arbeiten, weil es meiner Psyche nicht gut tut, wenn ich keine Aufgabe und keine Struktur habe.

Chiko135
11 months ago

Das Bürgergeld ist kein bedingungsloses Grundeinkommen. Es soll Arbeitssuchende in der Übergangszeit unterstützen. Man hat nur Anspruch darauf, wenn man zur Vermittlung am Arbeitsmarkt zur Verfügung steht und mindestens 3 Stunden am Tag arbeiten kann. Das wäre bei dir ja der Fall. Also hast du nicht die Wahl, wenn du Bürgergeld beziehen willst, sondern du musst dir Arbeit suchen.

Alle anderen Tricks und Pseudo-Krankschreibungen sind Erschleichung von Sozialleistungen.

Ich würde mich freuen, wenn ich trotz einer gesundheitliche Beeinträchtigung noch in der Lage wäre, mein Leben aktiv zu gestalten und zumindest Teilzeit arbeiten zu gehen.

HikoKuraiko
11 months ago

Ja ich würde weiterhin arbeiten gehen und dann gegebenenfalls eben aufstockendes bürgergeld oder wohngeld beantragen wenn es wirklich nicht reicht. Denn die Option besteht ja in Deutschland. Aber einfach sagen nö ich gehe jetzt nicht mehr arbeiten würde ich definitiv nicht.

StRiW
11 months ago

Da man immer noch deutlich über 3 Stunden täglich arbeiten kann, stellt sich die Frage doch nicht.

Man muss arbeiten gehen und auch mit nur 60% Arbeitszeit, ist man in nicht wenigen Arbeitsbereich deutlich über dem was ein Bürgergeldempfänger erhält.

Nebenbei die positiven Aspekte der Arbeit, man wird gebraucht.

Luardya
11 months ago

Nein. Ich würde alles in meiner Macht stehende tun, um weiterzuarbeiten. Einerseits weil ich meine Arbeit und anderseits um mir auch mal etwas Luxus leisten zu können, nicht am Existenzminimum zu leben.

Benno482
11 months ago

Bekommt man dann nicht sowas wie eine Erwerbsunfähigkeitsrente?

Die Frage sollte man sich also nicht stellen müssen. Außer man hat gar nichts und möchte einfach nicht arbeiten.

Benno482
11 months ago
Reply to  DerjungeTyp29

Ich habe es bei 3 Menschen miterlebt. Bei 2 war es ganz leicht und ging sehr schnell, weil die Erkrankung gravierend war und an arbeiten nicht einmal zu denken. Der andere musste tatsächlich viel Jahre darum kämpfen. Sehr viele Krankschreibungen, sehr viele Besuche bei verschiedenen Ärzten die ein begutachten. Nach langem hin und her hat er auch seine Rente.

Also ja, wenn du nicht in der Lage bist zu arbeiten, musst du halt darum kämpfen. Auch das Amt wird Krankschreibungen verlangen, ansonsten wirst du vermittelt und musst dich selbstständig bewerben.

Ich finde das ganze zu anstrengend… ich gehe lieber ein bissel arbeiten. Ich finde es auch richtig das es nicht leicht ist. Es gibt einfach zu viele die das ausnutzen.

StRiW
11 months ago

Dafür hast Du dann als Arbeitnehmer auch mit zu sorgen. Mitwirkungspflichten.

StRiW
11 months ago

Das ist doch eine positive Entscheidung, sie ist individuell verwendbar und das ist gut.

So muss sie und ihre Berater beim Amt sich Gedanken machen wie man diese 90% hebt.

Benno482
11 months ago

Ja, das ist dann sehr dumm gelaufen. Aber wenn viele Ärzte auf der Seite des Patienten sind, hat man trotzdem ein Vorteil. Die schreiben ein dann für sehr lange Zeit Krank. Dann kann das Amt sie auch nicht vermitteln und man bekommt ganz normal seine Leistung.

Ist zwar nervig sich immer wieder um neue Krankschreibungen zu kümmern aber im Endeffekt kommt das selbe bei raus wie bei einer Rente.

Nur das kein falscher Eindruck entsteht…. ich habe von den Themen keine Ahnung…. ich habe es nur miterlebt.

Benno482
11 months ago

Letztendlich entscheidet der Amtsarzt. Das ist der einzige den du überzeugen musst. Was aber auch nicht leicht ist. Die lassen sich nicht veräppeln.

Gutachten von spezialisierten Ärzte brauchst du aber auch. Was der Hausarzt von dir denkt ist unwichtig, sein job ist es nur dich zu überweisen.

herzilein35
11 months ago

Immer arbeiten. Arbeitslos zu sein ist sch….e!

Shany
11 months ago

Habe einen lieben Kollegen mit 81Jahren

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