As a vegan in love with someone who eats meat?
Hello,
I met someone. We've known each other for over three months now. We're not dating, but I'm totally in love. We flirt a lot, and I don't know how he feels about the whole situation between us. We're not really friends, he said that once, which is why I was once close to asking him what was going on between us and that I was in love…
But then I let it go because I'm really unsure about our different beliefs. I'm vegan, and he eats meat, which has been a thorn in my side from the start. I swore I'd never be with someone who eats meat. But I believe that you should never try to change your partner, to accept them as they are.
It would be a completely different thing if I couldn't tolerate gluten. Different diets can be combined, but in this case…
My cousin's husband (who is also vegan) only became vegan when he got together with her
What do you think about it?
I would especially appreciate the opinions of other vegans! 🙂
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ähnliche Wertevorstellungen sind natürlich wichtig in einer Beziehung. Da verstehe ich dich völlig! Für mich wäre das vermutlich auch in den meisten Fällen ein Ausschlusskriterium, wenn eine person Omnivore ist.
Aber man muss dabei bedenken, dass die wenigsten Menschen aus Boshaftigkeit Fleischesser sind, schließlich haben wir das früher ja auch mal getan, weil wir es nicht besser wussten.
Menschen brauchen nun mal die Chance, das Unrecht das Tieren angetan wird zu verstehen und sich gegen die gesellschaftliche Norm zu stellen. Eine vegane Person zu daten ist dafür natürlich eine gute Voraussetzung 🙂
Ich persönlich bin jemand, der sich nicht wirklich verliebt. Ich entwickle Liebe für jemanden, nachdem ich bereits viele Monate ein enges Verhältnis mit diesem Menschen habe. Mir fällt es also leicht, mich schon ganz am Anfang dagegen zu entscheiden, einen Fleischesser als potentiellen Partner zu sehen.
Wenn man bereits total verliebt ist, ist das natürlich etwas anderes. Mein Rat wäre: Date diese Person, aber lass dir Zeit damit. Mach von Anfang an klar, dass du nicht weißt, ob du mit einer nicht-veganen Person zusammen sein kannst und Zeit brauchst, das heraus zu finden.
In dieser Zeit wirst du auch merken, ob die Person offen für einen Wandel ist, oder nicht.
Ich bin Veganer und mir persönlich wäre es ziemlich egal, ob meine Partnerin Fleisch isst, oder nicht.
Ich kann dir auch gerne die Gründe dafür nennen: Vegane Ernährung ist ne sinnvolle Sache, aber sie ist auch kein Allheilmittel.
Auch für vegane Produkte sterben tatsächlich Tiere, und das nicht wenige. Daher macht’s überhaupt keinen Sinn, andere Menschen wie Aussätzige zu behandeln, nur weil sie eben keine Veganer sind.
Sehr viel wichtiger ist es, dass ein Bewusstsein dafür besteht, was man tagtäglich in sich hineinschaufelt. Wenn man Fleisch und sonstige Tierprodukte isst, wär’s ganz besonders wichtig, diese bewusst zu konsumieren anstatt z.B. Eier oder Schweineschnitzel bei Aldi zu kaufen.
Bewusstes Konsumieren halte ich für deutlich wichtiger, als komplett auf Tierprodukte zu verzichten. Für mich funktioniert’s auch ohne Tierprodukte und jeder, der sich ebenfalls dafür entscheidet, keine Tierprodukte zu konsumieren, hat meinen Respekt.
Aber ein Muss ist es für mich nicht. Wichtiger ist für mich das Bewusstsein dafür, was man mit dem eigenen Konsumverhalten zu verantworten hat. Das gilt für mich nicht nur für essen, sondern auch für alles andere, was Schäden verursacht.
Darin steckt viel Wahrheit, aber auch viel Falsches. Ich finde man kann schon den Menschen helfen sich zu verändern. Es geht aber nicht darum die Individualität des anderen zu zerstören, sondern ihnen zu helfen die beste Version von sich selber zu sein.
Wenn er wirklich die ethische Überzeugung hat, dass man Tiere nicht quälen darf, dann ist es nur richtig ihm die Konsequenzen seiner Handlung aufzuzeigen. Sollte er diese ethische Überzeugung nicht haben, dann passt es wahrscheinlich sowieso nicht. Denn es geht weniger darum, was der Mensch tut, wie das was seine wahre Einstellung ist.
Ich kenne auch Fälle, wo es so war. Nicht nur im Kontext Beziehung, sondern auch im familiären Kontext.
Ganz deiner Meinung!
Na ja wenn meine Freundin jetzt nur ab und zu Fleisch essen würde( zum Bsp nur bei Freunden oder im Restaurant)dann hätte ich kein Problem damit aber wenn ich jetzt mit nem Hardcoreleichenesser zusammenleben müsste,dann würde das nur ständig zu Streit führen ( dieser Person sind ja dann wohl auch die ethischen Gründe sch…egal).Und lässt du ihn dann auch kochen oder bereitet es dir dann keine Probleme Leichenteile zu braten??
Ich bin Veganer und an sich wäre es mir auch egal. Ich würde die nicht veganen Produkte aber aufgrund meines Gewissens nicht kaufen. Ansonsten will ich auch niemandem meine Meinung aufzwingen.
Dann lass es. Du wirst deine Einstellung auch nicht der Liebe wegen ändern.
Oder es gibt immer Spannungen.
Ist das gleiche, wie wenn jemand partout keinen Raucher als Partner möchte
Stimmt!
Hat keine Zukunft…du willst ihn nur wenn er sich ändert…
Ich lebe jetzt nicht vegan, weil ich Hühner habe und Eier esse. Aber ohne Fleisch- und Milchprodukte lebe ich seit mehr als 10 Jahren. Aber das sind nicht die einzigen “Besonderheiten” in meinem Leben. Ich kaufe auch fast gar keine industriell verarbeiteten Lebensmittel und lebe fast ausschließlich von dem, was ich aus dem Bioladen oder aus dem Garten hole.
Klamotten und Möbel, da ist fast alles gebraucht angeschafft. Ich heize sehr wenig und zieh mich stattdessen warm an.
Und ich kann mir nicht vorstellen, mit jemandem zusammen zu sein, der da anders denkt, der zum Beispiel meint: Was, der Küchenschrank ist 30 Jahre alt? Da muss jetzt aber ein neuer her, oder so ähnlich.
So, wie ich heute lebe, das hat sich über viele Jahre entwickelt und ich lebe so, weil ich überzeugt bin, dass dieser Lebensweg Teil der Lösung statt Teil der Probleme ist, die auf uns zukommen.
Da suche ich mir doch keinen Lebenspartner, der in die andere Richtung läuft. ich will doch nicht mit jemandem zusammen wohnen, der meint, es müßten mindestens 20° in der Wohnung sein.
Und meine Ernährungsumstellung ist dadurch gekommen, dass mir klar wurde, dass ich einfach nicht das Recht habe, ein anderes Lebewesen zu töten, um Fleisch auf dem Teller zu haben. Das kam übrigens daher, dass ich mir Hühner angeschafft hatte, sie durch Beobachten gut kennenlernte, meinen Spaß an ihrer Lebensfreude und an ihrem Witz hatte. Wie soll ich da mit jemandem das Leben teilen, der da anders denkt? Für mich geht das nicht.
Bei Freunden, Nachbarn, Bekannten ist das ´ne andere Sache. Mit denen hab ich ja keinen gemeinsamen Haushalt.
Überleg Dir doch mal, ob Du für ihn damit anfangen würdest, Fleisch zu essen. Oder ob Du mit ihm eine Beziehung eingehen würdest, wenn er versuchen würde, Dich in diesem Punkt perspektivisch zu verändern. Oder ob Du mit jemandem zusammen sein möchtest, dem Deine vegane Ernährungsweise ein Dorn im Auge wäre.
Und überlege Dir auch, wie verliebt der Mann in Dich sein kann, wenn er überlegt, überhaupt eine Beziehung mit Dir einzugehen, weil er Veganer eigentlich ablehnt.
Versuche es einfach und änder ihn einfach nicht ich habe auch ne ganz besondere Ernährung die meine Frau nicht aushalten kann was für mich total okay ist liebe sie nicht weil sie alles blind mit macht sondern weil sie macht was sie will und ein eigener Mensch ist
Hier spielen aber ethische Beweggründe ne wichtige Rolle!