Should a physically disabled person be given preference over a healthy person in the public service?

Hello,

An example: Peter has a walking disability and is applying for a job in the public sector. He has a bachelor's degree and meets all the criteria (all those mentioned in the job advertisement). Anna is perfectly healthy and is also applying for the position. She has the same degree as Peter and they both have the same grades. Neither is better than the other. Peter and Anna are invited to an interview. Anna is nicer and fits better into the team. She gets the job. Peter is sad because he didn't get the job and has no chance of finding work due to his disability.

Is Anna's attitude legal?

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Cutygum
2 years ago

Man muss auch bedenken das es jeweils drauf ankommt ob man, mit seiner Behinderung bei so einem Beruf arbeiten kann.

Laut Google kommt das:

Das Integrationsamt bezahlt Hilfsmittel, Weiterbildungen, Übersetzungen und Ähnliches. Das Ziel dabei ist, dass Menschen mit Behinderung ihre Jobs behalten können oder dass sie dadurch einen Job bekommen können. Es berät und unterstützt Arbeitgeber*innen, wenn sie Menschen mit Schwerbehinderung einstellen wollen.

DerHans
2 years ago

Auch im öffentlichen Dienst müssen Quoten erfüllt werden. Aber wie will man objektiv beurteilen, ob beide Bewerber (mit oder ohne Behinderung) die gleiche Qualifikation haben?

csor77
2 years ago

Nein, muss er nicht.
Aber da du es ansprichst, im öffentlichen Dienst werden sie bei gleicher Eignung für die Stelle bevorzugt (Steht dann aber auch in der Stellenbeschreibung). Das ist soweit gut und richtig das der Gesetzgeber eben Inklusion vorlebt. Der Staat kann nicht von anderen erwarten Inklusion im Berufsleben auszuleben wenn er sich selber nicht dran hält.

Allerdings ist das Argument (gleiche Qualifikation) auch schwammig und läßt einen gewissen Spielraum zu und nicht alle Stellen bevorzugen Menschen mit Behinderung.

ART71
2 years ago

Der öffentliche Dienst schreibt eigentlich Inklusion ganz groß und in vielen stellenangeboten hat man früher auch gelesen, bei gleichen Voraussetzungen werden schwergeschädigte bevorzugt.

Jetzt wäre zu prüfen ob Peter trotz seiner Gehbehinderung und mit üblichen Hilfsmitteln die gleiche Arbeitsleistung wie Anna erbringen kann. Denn soweit geht die staatliche Unterstützung dann auch wieder nicht, dass der Arbeitgeber statt einer AK mit 100% Leistung 2 gehändikapte einstellen kann die jeweils nur 50% Leistung bringen können.

HugoHustensaft
2 years ago

Es gibt eine klare Aussage für den öffentlichen Dienst:

Bei gleicher Eignung ist der schwerbehinderte Bewerber bevorzugt einzustellen – setzt aber eben auch voraus, dass die Behinderung mindestens als GdB 50 oder vergleichbar anerkannt ist.

Allerdings besteht die Eignung eben nicht aus den Prüfungsleistungen, sondern dem Grad der Abdeckung der ausgeschriebenen Skills – fachlich und persönlich-sozial.

Ein reines “ist netter” reicht sicher nicht, um die im öffentlichen Dienst zwingend vorgegebene Bevorzugung schwerbehinderter Bewerber auszuschließen.

Sabbi999
2 years ago

Wenn beide die gleiche Eignung haben und es einen Betriebsrat gibt würde Peter die Stelle bekommen .

Wladimyr09
2 years ago

Ja,jeder hat das gleiche Recht.

FrankaGirl
2 years ago
Reply to  encantokoeln

Müssen, aber sie tun es nicht.

skizzoppl
2 years ago

Ich glaube zu wissen, dass Menschen mit Behinderungen bei sowas bevorzugt werden, sicher bin ich mir nicht, hab es nur hier und da bei Ausschreibungen mal gelesen.

ART71
2 years ago
Reply to  skizzoppl

Aber meistens mit dem Zusatz bei gleicher Eignung. Somit bleibt die Frage offen, ob das Handikap mit üblichen Hilfsmitteln ausgeglichen werden kann oder doch eine schlechtere Produktivität zu erwarten ist.