Immer mehr Mikroelektronik (Chips), Elektrifizierung Digitalisierung von Alltagsgegenständen (oft Kaltleiter/TPC) – steigender Bedarf von Peltier-Elementen?
Braucht es immer mehr Peltier-Elementen (spezielle Elektrokeramik) zur Kühlung der Mikroelektronik, hauptsächlich Sillizium-dotierte Chips, welche ein PTC sind ?
Peltier-Elemente braucht man dort, wo unter Raumtemperatur gekühlt werden muss und sich ein “richtiger” (sprich: mit besserem Wirkungsgrad) Kühlschrank nicht lohnt. Bei üblicher Mikroelektronik braucht man keine so tiefen Temperaturen, nur bei einigen Sensoren ist das hilfreich, um das thermische Rauschen zu minimieren.
Beim Übertakten eines Prozessors – mehr Sport als nützlich – sind Tieftemperaturen förderlich, aber die abzuführende Wärmeleistung ist zu hoch für so ein Pelztier.
Peltier-Elemente braucht kein Mensch, außer in einigen Nischenanwendungen vielleicht, wie z.B. Campingkühlschränken, die einige Tage im Jahr benutzt werden. Der Wirkungsgrad ist einfach zu schlecht.
Nein, die Kühlung lässt sich bei diesem Chips problemlos passiv betreiben.
Alu-/Wärmeleitpaste reicht ?
Ja, wenn es überhaupt benötigt wird.
Das kenne ich nur aus speziellen Anwendungen. Wir hatten Detektoren für Röntgenstrahlung, die auf -60 °C gekühlt werden mussten. Da wurden drei Peltierelemente gestapelt und die Außenseite auf 0 °C flüssigkeitsgekühlt.